Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 154. Sitzung / Seite 28

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Ausstattung der Schulen investiert. Wir haben 70 Millionen € für spezielle Investitionen, für die Weiterentwicklung der verschiedenen Schulbereiche ausgegeben. Wir haben weiters über 1 Milliarde € nur für Schulbauten ausgegeben.

Eines möchte ich auch noch sagen: Wir haben mehr Lehrer für mehr Schüler in den weiterführenden Schulen, in den Gymnasien, in den Bundesschulen. Und wenn Sie mir vorwerfen, dass ich sparen möchte, dann empfehle ich Ihnen: Gehen Sie bitte zu den Landeshauptleuten! Die Landeshauptleute haben diese Verhältniszahlen im Finanz­ausgleich ausgemacht. Ich habe dafür gesorgt, dass wir für kleine Schulstandorte 12 Millionen € extra haben; ich habe dafür gesorgt, dass wir für die Sprachenoffensive noch einmal 330 Dienstposten bekommen, dass es also spezielle Unterstützungen gibt. (Abg. Heinisch-Hosek: Was ist mit den Sprachtickets?) Ich habe dafür gesorgt, dass das Sprachticket ebenfalls finanziell unterstützt wird. (Abg. Heinisch-Hosek: Wer löst das ein? Was haben die Kinder davon?)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Abgeordnete Muttonen, Sie können nicht von einem fremden Platz aus zwischenrufen. (Abg. Heinisch-Hosek: Ich heiße Heinisch-Hosek! – Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ.)

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer (fort­setzend): Meine Damen und Herren! Wir haben in den letzten Jahren zielorientiert die Selbständigkeit, Autonomie der Schulen ausgebaut. Und ich sage Ihnen: Die öster­reichische Volksregierung (ironische Heiterkeit bei der SPÖ  – Abg. Dr. Gusenbauer: „Volksregierung“!), diese Bundesregierung, die Österreichische Volkspartei wird weiterhin das differenzierte Schulsystem ausbauen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)

Die Österreichische Volkspartei wird weiter dafür sorgen, dass wir den Jugendlichen die beste Bildung bieten, dass wir eine hundertprozentige Durchlässigkeit haben. In Österreich gibt es keinen Bildungsabschluss ohne einen Anschluss. Wir sorgen weiter dafür, dass die Kinder in ihrer Persönlichkeit entwickelt werden, dass wir jedem Kind individuelle Chancen bieten.

Meine Damen und Herren, ich meine, gerade nach der Rede des Herrn Dr. Gusen­bauer ist es an der Zeit, den Lehrerinnen und Lehrern in Österreich zu danken. Wir sind ja am Ende eines Schuljahres. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)

Ich danke allen Volksschullehrerinnen und Volksschullehrern dafür (Abg. Bures: Die arbeiten eh besser als Sie!), dass sie den Kindern verlässlich die Kulturtechniken Lesen, Rechnen und Schreiben beibringen. (Beifall bei der ÖVP und den Frei­heitlichen – BZÖ.) Ich danke allen Hauptschullehrerinnen und Hauptschullehrern, dass sie sich liebevoll um ihre Kinder bemühen, auch um die vielen Kinder, die aus anderen Ländern kommen, die eine Bereicherung für uns sind. (Abg. Dr. Gusenbauer: Trotz dieser Regierungspolitik!)

Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern an den Polytechnischen Schulen, die mit großem Einfühlungsvermögen die jungen Menschen hinführen zu einer weiteren Bildung oder zu einer Lehre. Ich danke allen Berufsschullehrerinnen und Berufsschul­lehrern, die sich um die jungen Menschen bemühen und die den jungen Menschen auch die Möglichkeiten einer Berufsreifeprüfung eröffnen.

Ich danke allen Sonderschullehrerinnen und Sonderschullehrern, die sich entweder im Rahmen der Integration oder mittels spezieller Schulangebote um die Kinder kümmern, die es besonders schwer haben. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ. – Abg. Neugebauer: Ganz wichtig! Ganz wichtig!)

Wir haben ein Bildungssystem, das jedem Kind Chancen und Möglichkeiten gibt.

 


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