Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 158. Sitzung / Seite 155

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Das ist leider nicht geschehen, und daher wird das ein Thema sein, das in den nächs­ten Monaten intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Das ist der Fall, weil viele Re­solutionen auch hier im Hause nicht behandelt wurden – ich nenne nur eine: die Peti­tion Nummer 71, die auch im Verkehrsausschuss vertagt wurde, über den Wildwuchs von Handymasten in einer kleinen ländlichen Gemeinde, in Feyregg in Oberösterreich. Kollege Murauer, da hätten Sie sich einsetzen sollen, das ist auch in Ihrem Wahlbezirk! Er aber ist lieber dabei, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. (Abg. Murauer: Herr Kollege, was möchten Sie von mir?) – Ja, dann hören Sie zu, Herr Kollege Murauer! (Abg. Murauer: Sagen Sie es, bitte!)

Auf jeden Fall ist es ganz unglaublich, dass Sie diese Petition zweimal vertagt haben und nicht einmal zu einer Stellungnahme bereit sind. (Präsident Dr. Khol gibt das Glo­ckenzeichen.) Das zeigt Ihre Ignoranz, und Sie werden bei den nächsten Wahlen se­hen: Die Bürgerinnen und Bürger werden Ihnen die Rechnung präsentieren! (Beifall bei den Grünen.)

17.41


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

17.41.485. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Einspruch des Bun­desrates (1563 d.B.) gegen den Gesetzesbeschluss des Nationalrates vom 24. Mai 2006 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Allgemeine Sozial­versicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsge­setz, das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977 und das Sonderunterstützungs­gesetz geändert werden (Sozialrechts-Änderungsgesetz 2006 – SRÄG 2006) (1597 d.B.)

6. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Einspruch des Bun­desrates (1561 d.B.) gegen den Gesetzesbeschluss des Nationalrates vom 26. April 2006 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Allgemeine Sozialver­sicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-So­zialversicherungsgesetz und das Allgemeine Pensionsgesetz geändert werden (Sozialversicherungs-Änderungsgesetz 2006 – SVÄG 2006) (1598 d.B.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir kommen nunmehr zum 5. und 6. Punkt der Tages­ordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Silhavy. Ihre Redezeit beträgt 5 Minuten. – Bitte.

 


17.42.47

Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Die Berichte des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu den Einsprüchen des Bundesrates gegen das Sozialrechts-Änderungsgesetz 2006 und gegen das Sozialversicherungs-Änderungsgesetz 2006 beinhalten logischerweise das, was wir hier im Haus und im Ausschuss inhaltlich schon sehr tief und weit gehend de-


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