In diesem Sinne kann man nur sagen: Hören Sie auf und widmen Sie sich dem Schwimmen – das ist besser für Österreich! (Beifall bei der SPÖ.)
18.11
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist hiezu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Der Herr Berichterstatter wünscht kein Schlusswort.
Wir kommen daher zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofausschusses, den vorliegenden Bericht III-200 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme eintreten, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.
Bericht des Rechnungshofausschusses über den Bericht
(III-210 d.B.) des Rechnungshofes, Reihe Bund 2006/4 (1579 d.B.)
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 17. Punkt der Tagesordnung.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Krist. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.
18.12
Abgeordneter Hermann Krist
(SPÖ): Geschätzte
Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Herr Präsident des
Rechnungshofes! Hohes Haus! Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf eine Ansammlung
von Schildbürgerstreichen, auf sagenhafte Unfähigkeit und auf die
Tatsache, dass beim Logistik Center Linz der ÖBB die Verantwortlichen die
Begriffe „Lagerlogistik“ und „Transport“ wohl
allzu wörtlich genommen haben. Auf 30 Seiten zerlegt der
Rechnungshof die Vorgänge bei diesem Projekt, und spricht man dann auch
noch mit den direkt Betroffenen vor Ort, drängt sich einem wirklich die
Frage auf, welche überbezahlten Stümper da am Werk waren und wer
dafür zur Verantwortung zu ziehen ist.
Einige
„Schmankerln“, meine Damen und Herren, kann ich Ihnen nicht
vorenthalten. Von Anbeginn an hat es erhebliche Kommunikationsprobleme –
um das höflich zu formulieren – zwischen der
Projektleitung und der Führung der ÖBB Cargo gegeben.
Die
ursprünglich vorgesehene österreichische
Lebensmittelgroßknotenlösung, Lager- und Transportlogistik in Linz,
konnte nicht realisiert werden, da man vergessen hatte beziehungsweise nicht in
der Lage war, eine entsprechende Kühlanlage einzubauen. Der
Materialflussrechner der EDV und das hochmoderne Hochregallager lassen nicht
zu, dass Stückgut, welches größer als eine Palette ist,
gelagert werden kann. (Abg. Neudeck:
Was bedeutet das? Vorlesen kann ich es auch!)
Transportlifte, die
die verschiedenen Ebenen miteinander verbinden, wurden viel zu klein
dimensioniert, Linz kann daher für unhandliche, größere
Güter nicht mehr direkt angefahren werden.
Eine viel zu kleine
und völlig falsch angelegte Gleishallenebene zwingt beim Beistellen und
Abziehen der Wagons zum Queren der Westbahnstrecke. Das führt zu
Verspätungen und behindert den schnellen und reibungslosen
Arbeitsablauf im Bahnexpress-Verkehr.