Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll1. Sitzung, 30. Oktober 2006 / Seite 38

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ist nicht ganz geschlechtergerecht, aber man kann sich auch die Schwestern da­zu­denken. (Heiterkeit bei Abgeordneten der Grünen sowie des Abg. Dr. Gusenbauer.)

Ich möchte dem Herrn Bundeskanzler danken: Inhaltlich möchte ich nichts sagen – da weiß jeder, wie ich stehe –, aber ich habe in meiner langen Zeit als Parlamentarier keinen Bundeskanzler erlebt, der praktisch bei jeder Plenarsitzung hier im Haus war und der immer wieder zur Verfügung stand, wenn er gerufen wurde.

Und ich möchte dem Herrn Bundespräsidenten danken – ich hoffe, es schickt sich dies, aber, Herr Präsident Dr. Fischer, wir haben in allen Phasen der verschiedenen Rollen, in denen wir uns gegenübergestanden sind, vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet, und ich möchte Ihnen sagen, dass seit Ihrer Wahl zum Bundespräsidenten vieles über den Volksgarten hinüber leichter gegangen ist. Und dafür möchte ich Ihnen danken.

Ich danke allen MitarbeiterInnen dieses Hohen Hauses. Sie sind außerordentlich, sie leisten sehr viel.

Lassen Sie mich schließen: Es lebe die Republik Österreich! Es lebe unsere schöne Heimat! – Leben Sie wohl. (Lang anhaltender Beifall bei ÖVP, SPÖ, Grünen und BZÖ und Beifall bei Abgeordneten der FPÖ.)

Ich bitte die neu gewählte Präsidentin, den Vorsitz zu übernehmen. (Präsidentin Mag. Prammer übernimmt den Vorsitz. – Der scheidende Präsident Dr. Andreas Khol verlässt das Präsidium, verabschiedet sich mit einem Handschlag bei den Abgeord­neten Dr. Schüssel, Mag. Molterer, Dr. Spindelegger, Dr. Gusenbauer, Dr. Cap, Dr. Van der Bellen, Strache, Ing. Westenthaler und Scheibner und verlässt den Sitzungssaal.)

13.55

13.55.19Antrittsansprache der Präsidentin


13.55.20

Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Hoch verehrter Herr Bundespräsident! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Ich habe die Wahl mit großer Freude und großer Dankbarkeit angenommen. Es ist mir die große Verantwortung bewusst, die ich mit dieser Funktion übernommen habe, und ich möchte mich bei Ihnen sehr, sehr herzlich für Ihr Vertrauen bedanken, das Sie in mich gesetzt haben, und Ihnen eine objektive Präsidentin sein.

Lassen Sie mich zunächst in meinem eigenen Namen und in Ihrem Namen meinem Vorgänger sehr, sehr herzlich danken. Dr. Andreas Khol – er hat es gerade erwähnt – war 23 Jahre lang Mitglied dieses Hauses, in den verschiedensten Funktionen: als Abgeordneter, als Klubobmann, als Dritter Präsident und schließlich, die letzten vier Jahre, als Präsident des Nationalrates.

Sehr geehrter Herr Dr. Khol, ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Bemühen um eine konsensuale Atmosphäre in der Präsidialkonferenz. Ich konnte das zwei Jahre lang miterleben. Als Präsident war es Ihnen stets wichtig, im Interesse des Parlamen­tarismus zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.

Ich bedanke mich bei Ihnen für die Zusammenarbeit im Nationalfonds und im Ent­schädigungsfonds – auch das haben Sie in Ihrer Abschiedsrede besonders betont. Es war eine Arbeit, die uns beiden ein großes Herzensanliegen war.

Und nicht zuletzt bedanke ich mich bei Ihnen für den großen Vertrauensbeweis, den Sie mir gleich zu Beginn meiner Amtszeit als Zweiter Präsidentin des Nationalrates


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