Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll8. Sitzung / Seite 44

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räucherung von Herrn Grasser anschauen und anhören, die Selbstbeweihräucherung von Dr. Schüssel anhören, und wir haben es einfach satt! Sie werden sich das auch in Zukunft anhören: Die letzten sieben Jahre dürfen nicht vergessen werden. Das sollten Sie sich wirklich ins Stammbuch schreiben! (Anhaltender Beifall bei der SPÖ.)

10.56


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Mag. Molterer. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


10.56.38

Abgeordneter Mag. Wilhelm Molterer (ÖVP): Meine Damen und Herren! Es ist wirklich ein Tag der Freude für die österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten. Wir können uns im Gegenteil zu anderen europäischen Ländern eine substanzielle Erhöhung der Pensionen leisten. – Ja, Herr Kollege Cap, wir sehen gerne auf die letzten sieben Jahre zurück. Wir können uns das leisten, weil wir eine gute Arbeit gemacht haben. (Beifall bei ÖVP und BZÖ.)

Ja, wir können uns das leisten, weil wir den Mut zu einer Pensionsreform hatten und zu einem so weit reichenden Schritt, wie die Pensionen zu harmonisieren. Ja, Herr Kollege Cap, wir sehen mit Stolz auf diese letzten sieben Jahre zurück, weil sie sehr gute Jahre für Österreich waren. Wir haben damit immerhin einen Beitrag geleistet, dass wir heute ein Wirtschaftswachstum haben, um das uns alle in Europa beneiden. Wir sind Vorbild in dieser Europäischen Union! (Beifall bei ÖVP und BZÖ.)

Wissen Sie, Herr Kollege Cap, wir vergleichen auch gerne die letzten sieben Jahre mit den sieben Jahren davor. Bleiben wir bei dieser Frage der Währungsreserven! (Abg. Strache: Sie sind immer dabei gewesen! Sie von der ÖVP sind immer dabei gewesen in der Regierung!) Ja, es stimmt: Die Goldreserven in der österreichischen Notenbank sind seit dem Jahr 2000 geringer geworden. Aber, Herr Kollege Cap, in den sieben Jahren davor unter einem roten Finanzminister sind 240 Tonnen Gold verkauft worden. – Nur damit wir wissen, wovon wir reden, Herr Kollege Cap. (Oh-Rufe bei der ÖVP.)

Ja, Herr Kollege Cap, dieser Tag trägt heute die sozialistische Handschrift, das stimmt, weil heute die Gewerkschaftsbank BAWAG verkauft werden muss. Das ist die sozialistische Handschrift, meine Damen und Herren. (Beifall bei der ÖVP.) Verkauft ins Ausland an eine „Heuschrecke“. Und die Pensionen im ÖGB sind nicht gesichert. Das ist die sozialistische Handschrift, die dieser heutige Tag trägt. (Abg. Brosz: Das wird eine lustige Koalition!)

Herr Kollege Cap, damit das auch klargestellt ist: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt das Echo zurück. (Anhaltender Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall beim BZÖ.)

10.58


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun hat sich Herr Abgeordneter Strache zu Wort gemeldet. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte.

 


10.59.08

Abgeordneter Heinz-Christian Strache (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Regierungsmitglieder! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die letzten beiden Redebeiträge waren einfach bezeichnend. Da muss man sich ja noch einmal zu Wort melden, wenn man sich das Geplänkel von Rot und Schwarz anhört, wo es doch heute hier eigentlich einen rot-schwarz-orangen Koalitionsantrag gibt, wo es das Zusam­menspiel einer neuen Koalitionsform gibt, nämlich die SPÖ die Minder­heitsregierung von Schwarz-Orange auch in dieser Frage unterstützt, und dann so ein unnötiges Geplänkel stattfindet.

 


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