Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll42. Sitzung / Seite 18

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten Dr. Ursula Plassnik: Frau Präsidentin! Herr Abgeordneter! Hohes Haus! Eine entsprechend moderne Weiterentwicklung der Unternehmenskultur des Außenministeriums, des Ministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, ist mir ein beson­deres Anliegen. Mir geht es im Wesentlichen um drei Aspekte:

Einerseits geht es mir um die Öffnung des Hauses im Informationsbereich, um das Bewusstsein, dass hier noch intensiver informiert werden muss über Außenpolitik und Europa-Politik – die Tage der offenen Tür, die einschlägigen Informationsaktivitäten sind ein Nachweis dieses Bestrebens.

Der zweite Punkt, der mir besonders wichtig ist, ist das Bürgerservice. Ich habe die ehemalige Rechts- und Konsularsektion im Hinblick auf ein verbessertes Service für die Österreicher und Österreicherinnen im Ausland umgestaltet.

Der dritte Bereich ist eine zeitgemäße Cutting-Edge-Technologie in der Ausstattung, sowohl der Vertretungsbehörden als auch der Zentrale, laufende verbesserte Fort­bildung, insbesondere auch im Bereich Visa- und Konsularwesen.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter Schieder.

 


Abgeordneter Mag. Andreas Schieder (SPÖ): Danke schön für die Antwort. – Sehen Sie über den vermehrten Einsatz von Verwaltungspraktikantinnen und Verwaltungs­praktikanten hinaus auch eine Perspektive, die in den letzten Jahren schlechter werdende personelle Ausstattung, zu welcher es aufgrund der Sparmaßnahmen ge­kommen ist, den Personalstand in Zukunft wieder aufzustocken?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten Dr. Ursula Plassnik: Ich habe mich während der Budgetverhandlungen besonders bemüht, diesem Bereich die entsprechende Aufmerksamkeit des Finanzministers und der übri­gen Mitglieder der Bundesregierung zu verschaffen. Es ist uns gerade im Bereich Visa- und Konsularfragen gelungen, eine doch deutliche Verbesserung in der personellen Ausstattung zu erzielen, plus 25 Sur-place-Bedienstete, die sich in diesem Bereich kümmern werden, plus 25 aus der Zentrale entsandte Personen, die jeweils besonders ausgebildet werden sollen.

Wir haben vor Kurzem auch die Möglichkeit erhalten, im Bereich der Zusammenarbeit auch mit dem Innenministerium unsere Vertretungsbehörden mit sieben weiteren Per­sonen aufzustocken. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Weitere Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Glaser, bitte.

 


Abgeordneter Franz Glaser (ÖVP): Sehr geehrte Frau Bundesminister! Speziell junge Menschen reisen gerne und sind auch bei vielen Projekten in vielen Teilen dieser Welt tätig. Wenn nun diese jungen Menschen außerhalb Europas unterwegs sind: Welche Vorteile kann ihnen der im Vertrag von Lissabon vorgesehene Europäische Auswärtige Dienst bringen?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten Dr. Ursula Plassnik: Der Europäische Auswärtige Dienst ist jetzt ausdrücklich auch im neuen Reformvertrag festgehalten. Das ist eine wesentliche Weiterentwicklung zur Verbes-


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite