Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll51. Sitzung / Seite 51

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Redezeitbeschränkung

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: In der Präsidialkonferenz wurde Konsens über Gestaltung und Dauer der Debatten erzielt. Es wurde eine Tagesblockzeit von 8 „Wie­ner Stunden“ vorgeschlagen, sodass sich folgende Redezeiten ergeben: SPÖ und ÖVP je 116 Minuten, Grüne und Freiheitliche je 92 Minuten sowie BZÖ 64 Minuten.

Wir kommen sogleich zur Abstimmung, und ich bitte jene Damen und Herren, die die­sem Vorschlag zustimmen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Das ist einstimmig an­genommen.

10.20.521. Punkt

Bericht des Ausschusses für innere Angelegenheiten über den Bericht (III-5 d.B.) der Bundesregierung über die innere Sicherheit in Österreich (Sicherheitsbe­richt 2005) (448 d.B.)

2. Punkt

Bericht des Ausschusses für innere Angelegenheiten über den Bericht (III-114 d.B.) der Bundesregierung über die innere Sicherheit in Österreich (Sicher­heitsbericht 2006) (449 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zu den Punkten 1 und 2 der Ta­gesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Vilimsky zu Wort. 7 Minuten gewünschte Rede­zeit. – Bitte.

 


10.21.27

Abgeordneter Harald Vilimsky (FPÖ): Frau Präsident! Herr Innenminister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Bevor ich auf den ungeheuer aktuellen Sicherheits­bericht des Jahres 2005 eingehe, erlauben Sie mir nur ganz kurz eine Art persönlichen Appendix zu dem, was wir in der Aktuellen Stunde heute erlebt haben.

Meine sehr geehrten Damen und Herren Frauen- und Männersprecher der roten und der schwarzen Fraktion, glauben Sie denn wirklich, dass das Bild einer verweichlichten Männerwelt das Wunschdenken der österreichischen Frauen ist?! Glauben Sie wirk­lich, dass die österreichischen Frauen eine Männerwelt haben wollen, die nur noch aus Beckenrandschwimmern besteht?! – Das ist doch absurd! (Beifall bei der FPÖ.)

Das sei genauso in Richtung der Grünen gedacht und gesagt, an unsere liebe Frau Präsidentin Glawischnig. Glauben Sie, Frau Präsident – in Abwesenheit –, wirklich, dass Sie der heimischen Frauenwelt etwas Gutes erweisen, wenn die einzige Qualifi­kation, um in eine Vorstandsetage zu kommen, ihr Geschlecht sein soll und nicht die sonstige Qualifikation? Das ist an Absurdität nicht zu überbieten, was Sie heute hier zelebriert haben! (Abg. Öllinger: Bitte!)

Jetzt kommen wir zum Sicherheitsbericht. (Abg. Öllinger: Das kann nur positiver wer­den!) Das Ganze hat ja an Absurdität heute nichts zu wünschen übrig gelassen. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es kommt mir ein bisschen vor wie auf der Titanic: Diese Koalition hat den Eisberg gerammt, Wasser tritt überall ein. Und wie sich das Or­chester dort zusammenfindet zu einem letzten kleinen Auftakt, kommen Sie hier her, während eigentlich die Republik interessiert ist, zu erfahren, wie es weitergehen wird, und debattieren die ungeheuer spannende Frage der österreichischen Männerpolitik,


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