huber: Wir wollen keine schlechtere Regelung!), was nicht gut ist, weil wir eben mehr Ökostrom für Österreich brauchen, weil wir unabhängiger werden wollen von fossilen Energieträgern (Abg. Dr. Pirklhuber: Aber nicht mit einer schlechteren Regelung!) und weil wir, drittens, auch etwas tun müssen, was wichtig ist: Energieeffizienz und Energiesparen zu dem großen Modell für die Zukunft zu machen.
Dieser Dreiklang, mehr Alternativenergien in Österreich, Biosprit, Ökostrom (Abg. Dr. Pirklhuber: Nein, beim Ökostrom, da haben Sie versagt!), Energiesparen als zentrale Herausforderung und drittens auch neue Technologien einzusetzen – zweite Generation Fotovoltaik –, dieser Mix ist die Zukunft für die Energiegestaltung in Österreich.
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Mag. Maier, bitte.
Abgeordneter Mag. Johann Maier (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich möchte die Gelegenheit vorerst wahrnehmen, Frau Präsidentin, die Berichterstattung in einer österreichischen Tageszeitung namens meiner Fraktion zurückzuweisen. Ich weise auch die Unterstellungen und Verleumdungen des grünen Abgeordneten Pilz gegenüber vielen Abgeordneten dieses Hauses mit allem Nachdruck zurück. (Beifall bei SPÖ, ÖVP und FPÖ.)
Kollege Pilz, der sich auf Kosten anderer profilieren möchte, ist nicht anwesend. (Beifall bei SPÖ, ÖVP und FPÖ. – Bravorufe bei der ÖVP.)
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter, zur Frage!
Abgeordneter Mag. Johann Maier (fortsetzend): Ich möchte das nur namens der Kolleginnen und Kollegen dieses Hauses ...
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter, die Frage! Ihre Zeit geht zu Ende. – Bitte.
Abgeordneter Mag. Johann Maier (fortsetzend): Herr Bundesminister! In der Frage der Preise gibt es natürlich internationale Bezugspunkte, aber auch nationale. Es gibt Studien, die weisen ...
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter, die Frage bitte! Die Minute ist um. (Abg. Strache: Aber der Abgeordnete Pilz macht Urlaub! Nur für das Protokoll! Die ganze Zeit schon!) Die Frage bitte!
Abgeordneter Mag. Johann Maier (fortsetzend): Herr Bundesminister! Welche hausgemachten Faktoren gibt es für diese Preissteigerungen, und wie erklären Sie sich, dass in Österreich die Lebensmittelpreise im europäischen Vergleich um 67 Prozent mehr gestiegen sind als in den anderen europäischen Staaten?
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Bundesminister, bitte.
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Josef Pröll: Zum Ersten: Wir haben Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion international und europäisch zu definieren. Es gibt keinen österreichischen Markt mehr, der abgeschottet wirtschaften kann. Internationale Strömungen, Nachfrageentwicklung und Missernten berühren uns auch. – Erster Punkt.
Zweiter Punkt: Wir haben in Österreich in den Regalen einen sehr, sehr hohen Anteil an Gütezeichenprogrammen und Bioprodukten und sind stolz darauf. Die Menschen greifen auch danach, sie sind aber wesentlich teurer als standardisierte konventionelle Ware in anderen Ländern. Diesen Vergleich muss man auch anstellen, meine sehr geehrten Damen und Herren, und deswegen können wir nicht eins zu eins vergleichen.
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