Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll72. Sitzung / Seite 400

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

die Energieeffizienz im Bereich der Eigenheime durch weitere Fördermaßnahmen an­zuregen.

ein System von geförderten Krediten zu schaffen, welche Haushalte in Anspruch neh­men können, die einen Heizkesseltausch zur Umstellung auf klimaschondendere Tech­nologien vornehmen. Dabei soll für den Kesseltausch ein zinsenloser Kredit gewährt werden, der durch die finanziellen Einsparungen zurückgezahlt werden soll, welche durch den Tausch ermöglicht werden. Bei einkommensschwachen Haushalten soll eine Haftungsübernahme durch die öffentliche Hand vorgesehen werden, um Kredit­fähigkeit sicherzustellen.

*****

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Kopf ist der Nächste, der zu Wort kommt. 4 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


2.38.26

Abgeordneter Karlheinz Kopf (ÖVP): Meine Damen und Herren auf der Regierungs­bank! Frau Präsidentin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Österreich ist zwar eines der CO2-effizientesten Länder, aber dennoch sind wir ein gutes Stück von unse­rem selbst gesteckten Kyoto-Ziel entfernt und haben in zwei Bereichen einiges zu tun, zum einen im gesamten Verkehrsbereich und zum anderen insbesondere im Bereich Wohnen, Hausbrand und so weiter.

Die Grünen haben in der letzten Sitzung einen Antrag eingebracht, der das Thema richtig anpackt, aber – wie Frau Kollegin Bayr schon gesagt hat – auch für uns etwas überambitioniert ist und letzten Endes in zu kurzer Zeit zu viele finanzielle Ressourcen verbrauchen würde. Aber er geht in die richtige Richtung, nämlich dahin, an der Wohn­bauförderung anzusetzen und über die Wohnbauförderung auf der einen Seite die Sanierung von Gebäuden, auf der anderen Seite den Austausch von ineffizienten und klimaschädlichen Heizanlagen zu erreichen.

Wir haben gemeinsam mit den Grünen und dem BZÖ einen alternativen Antrag erar­beitet. Er wird später von Kollegin Lichtenecker eingebracht werden. Daher geht der Vorwurf, wir hätten hier mit der Zustimmung zur Fristsetzung etwas Unfinanzierbarem zugestimmt, völlig ins Leere, Frau Kollegin Bayr. Wir wollten nur, dass dieses Thema nicht von der Tagesordnung verschwindet, sondern – im Gegenteil – heute hier behan­delt werden kann. Das ist mit der Fristsetzung gelungen.

Ich bitte Sie, unserem Antrag die Zustimmung zu geben. Er wird uns der Erreichung des Kyoto-Zieles ein gutes Stück näher bringen. – Danke. (Beifall bei ÖVP und Grü­nen.)

2.40


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Bevor ich Herrn Abgeordnetem Ing. Hofer das Wort erteile, mache ich darauf aufmerksam, dass sich die Restredezeiten bei allen Fraktionen dem Ende zuneigen – SPÖ 4 Minuten, ÖVP 16 Minuten, Grüne 6 Minuten, FPÖ 5 Minuten, und das BZÖ hat keine Restredezeit mehr –, damit sich die Fraktionen die Zeit einteilen können.

Herr Abgeordneter Hofer, Sie haben sich eine Redezeit von 4 Minuten vorgenom­men. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


2.40.58

Abgeordneter Ing. Norbert Hofer (FPÖ): Frau Präsident! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Zweifellos gibt es für uns im Bereich des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes noch viel zu tun, wobei wir immer daran denken müssen, dass Klima-


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite