Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll23. Sitzung / Seite 934

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Für die Zukunft werden wir natürlich noch massiver darangehen, die Märkte ent­sprechend zu bearbeiten; der Heimmarkt ist das Wichtigste. Das ist in der Vergan­genheit sehr gut gelungen und wird auch in Zukunft gelingen.

Ich darf abschließend noch den Appell an die heimischen Konsumenten richten, dass sie uns weiterhin die Treue halten. Das hier ist das Siegel, an das sich alle halten sollen (der Redner hält ein Bild, auf dem ein Glas Milch, versehen mit dem AMA-Gütesiegel, zu sehen ist, in die Höhe): das AMA-Gütesiegel, das garantiert, dass öster­reichische Qualität drinnen ist! (Beifall bei der ÖVP.)

15.33


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Dr. Winter mit gewünschten 2 Minuten. – Bitte.

 


15.33.29

Abgeordnete Dr. Susanne Winter (FPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Minis­ter! Werte Kolleginnen und Kollegen! Zunächst einmal Dank an Herrn Mag. Gaßner, denn diese Sache mit dem Schwammerlsuchen liegt auch mir sehr am Herzen. Ich bin eine unmittelbar Betroffene, und ich weiß, dass es da große Rechtsunsicherheit gibt; gelegentlich muss man sogar bei der Polizei nachfragen, ob es in dem jeweiligen Gebiet erlaubt ist oder nicht. Das wäre eine Möglichkeit.

Zweitens, meine sehr geehrten Damen und Herren: Wenn wir schon über das Thema Umweltpolitik reden, dann müssen wir natürlich auch über Globalisierung, Weltwirt­schaft und Neoliberalismus reden, denn durch die Globalisierung kommt es ganz einfach zu einem sogenannten Raubtier-Kapitalismus, der unsere Umwelt in hohem Maße zerstört.

Der Energiebedarf, gemessen an den wirtschaftlichen Ressourcen und an der Entwick­lung des jeweiligen Landes, bedarf eines genauen Betrachtens, wenn man bedenkt, dass der Energieverbrauch allein seit dem Jahr 1960 weltweit gestiegen ist, bis zum Jahr 2030 um 70 Prozent anwachsen soll und laut Erdölkonzern Shell bis zum Jahr 2050 ein globaler Energiebedarf von nahezu dem Dreifachen des heutigen ent­stehen soll.

Herr Minister, wir von der FPÖ – es freut mich sehr, dass Sie das auch in Ihrer Rede erwähnt haben – sind für eine absolute Energieautarkie Österreichs, denn nur das kann unseren wirtschaftlichen Standort ein wenig stärken und absichern.

Ich darf noch eine kleine Bemerkung in Richtung Grüne machen, denn gerade sie waren es immer, die sich als die Umweltpartei dargestellt haben: Ich glaube, das grüne Mäntelchen haben Sie ganz einfach verloren. Wie ich auch aus der Grazer Stadtpolitik weiß, ist den Grünen nämlich nur mehr wichtig, dass die Österreicher mit dem Radl fahren, dass sie Gemüse essen, auf ihrem Dach drei Windräder haben und, wenn möglich, jede Woche einen Multikulti-Ball mit Steuergeldern fördern. (Beifall bei der FPÖ.)

Das ist die falsche Energiepolitik, das ist die falsche grüne Politik. – Ich meine, wir von der FPÖ sind diejenigen, die für die richtige Umweltpolitik einstehen. (Beifall bei der FPÖ.)

15.35


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Muchitsch mit 2 Minuten zu Wort. – Bitte.

 


15.36.03

Abgeordneter Josef Muchitsch (SPÖ): Sehr geschätzte Frau Präsidentin! Herr Bun­desminister! Ich werde heute nicht mein Beispiel bringen: Wo steirischer Speck drauf-


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