bildet werden können, die gerade in diesem Bereich den Patienten eine entsprechende Betreuung und Behandlung zukommen lassen können.
Wir haben das Problem, dass wir zu wenige ausgebildete Ärzte in diesem Bereich haben. Wir haben das Problem, dass sich zu wenige Hausärzte wirklich mit dieser Materie auseinandersetzen. Wir haben das Problem an den Wochenenden, wenn der Hausarzt vielleicht nicht erreichbar ist, dass wir zu wenig Notärzte haben, die sich mit dieser Materie auskennen. Gerade da muss angesetzt werden. Es ist die Aufgabe der Politik, in der nächsten Zeit die Rahmenbedingungen bei der Ausbildung im ärztlichen Bereich und natürlich auch bei der Ausbildung im Pflegebereich zu schaffen. Wir wissen auch ganz genau, dass wir das nicht alles im hauptamtlichen Bereich durchführen können, wir müssen danach trachten, das Ehrenamt in diesem Bereich weiter zu forcieren.
Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, aber es müssen weitere Schritte gesetzt werden. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Dr. Grünewald.)
12.44
Präsident Fritz Neugebauer: Es liegt dazu keine weitere Wortmeldung vor. Die Debatte ist geschlossen.
Wir kommen zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 187 der Beilagen angeschlossene Entschließung.
Wer hiefür eintritt, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist angenommen. (E 35.)
Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 491/A(E) der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, Kolleginnen und Kollegen betreffend Umsetzung und Ausbau des Nationalen Kindergesundheitsplans (188 d.B.)
9. Punkt
Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 503/A(E) der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, Kolleginnen und Kollegen betreffend Streichung des Selbstbehaltes bei Therapien für Kinder und Jugendliche und
über den Antrag 518/A(E) der Abgeordneten Dr. Kurt Grünewald, Kolleginnen und Kollegen betreffend Etablierung kostenfreier Therapien für Kinder und Jugendliche (189 d.B.)
Präsident Fritz Neugebauer: Wir gelangen zu den Punkten 8 und 9 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Zu Wort gemeldet ist Frau Kollegin Dr. Belakowitsch-Jenewein. – Bitte.
Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein (FPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Wie bereits eingangs erwähnt, handelt es sich hier um zwei unterschiedliche Anträge. Im ersten Antrag geht es darum, den Ausbau des Nationalen Kindergesundheitsplans zügig voranzutreiben. Dieser Antrag wurde von uns bewusst sehr weitreichend geschrieben, und dennoch ist im Ausschuss eine Abänderung gekommen, die nichts anderes beinhaltet hat, als dass der Bundesminister aufgefordert wird, den Gesundheitsplan weiter umzusetzen. – Mei-
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