Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll29. Sitzung / Seite 269

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Da der am 29. Mai 2009 im Nationalrat einstimmig beschlossene unselbständige 5-Parteien-Entschliessungsantrag 223/UEA der Abgeordneten Ing. Hermann Schultes, Petra Bayr, Ing. Norbert Hofer, Mag. Christiane Brunner, Ing. Robert Lugar, Kollegin­nen und Kollegen betreffend Suche der Tschechischen Republik nach einem geeigne­ten Standort für ein Endlager für hochaktive radioaktive Abfälle aus unserer Sicht nicht weit genug geht, stellen die unterfertigten Abgeordneten daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie der Bundesminister für europäische und interna­tionale Angelegenheiten werden aufgefordert, zur Wahrung der österreichischen Inter­essen und insbesondere zum Schutz der oberösterreichischen Bevölkerung ehestens folgende Maßnahmen zu setzen und einzuleiten:

1. Rasche Aufklärung über mögliche Atommüll-Lager-Pläne in Grenznähe zu Oberös­terreich bei der tschechischen Regierung,

2. Vertiefung von politischen Gesprächen mit der tschechischen Regierung, um die ös­terreichischen Interessen zu wahren und um klarzustellen, dass ein Atommüll-Endlager nahe der oberösterreichischen Grenze seitens Österreichs striktest abgelehnt wird, und gleichzeitig

3. auf EU-Ebene dafür einzutreten, dass die Problematik der Atommüllendlagerung bzw. -entsorgung diskutiert und einer Lösung zugeführt wird.“

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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Hörl zu Wort gemeldet. Ich erinnere an die einschlägigen Bestimmungen in der Geschäftsordnung und erteile ihm das Wort. – Bitte.

 


20.06.14

Abgeordneter Franz Hörl (ÖVP): Herr Kollege Neubauer hat gesagt, ich hätte lang­jährige deutsche Gäste aus unserer Pfarrkirche in Gerlos zu Weihnachten hinausge­schmissen. – Das ist falsch!

Richtig ist, dass ich etwas rabiate Hüttenbesitzer aus dem Nachbardorf darauf auf­merksam gemacht habe, wenn sie durch die Sakristei am verblüfften Pfarrer vorbei in die Kirche eindringen, dass es Hausfriedensbruch ist. – Danke. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Dr. Lichtenecker: Was war das? – Abg. Mag. Wurm: Hausfriedensbruch! – Der Redner wendet sich schon vom Rednerpult ab, kommt aber zu diesem wieder zurück.)

Richtig ist, dass ich ...

20.06


Präsident Mag. Dr. Martin Graf (dem Redner das Mikrophon abdrehend): Entschuldi­gung, sind Sie noch nicht fertig gewesen? (Abg. Hörl: War nur mehr ein Satz! – Abg. Grillitsch: Nein, er ist noch nicht fertig! – Heiterkeit. – Abg. Hörl verlässt das Redner­pult.) Das kann man dann im Protokoll nachlesen. (Neuerliche Heiterkeit. – Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)

 


Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Glaser. Eingestellte Redezeit: 2 Minu­ten. – Bitte.

 


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