Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll49. Sitzung / Seite 292

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Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Markowitz. – Bitte.

 


23.16.27

Abgeordneter Stefan Markowitz (BZÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Auch ich freue mich über den Fünf-Parteien-Antrag, der es ermöglicht, dass gerade auch Ju­gendliche aus den Städten den Schulskikurs genießen dürfen. Nur eines ist mir wichtig: die Frage der Finanzierbarkeit. In Kärnten wurde schon umgesetzt – das haben wir heute bereits gehört –, ebenso in anderen Bundesländern, dass die Schulskikursteil­nehmer die Lifte gratis benützen können. Wir haben es früher immer so gehandhabt, dass wir, wenn sich ein Jugendlicher einen Skikurs, eine Sportwoche oder einen Aus­flug nicht leisten konnte, das Geld zusammengelegt haben.

Das ist natürlich schwierig, aber wir finden, die Gemeinsamkeit der Jugendlichen steht hier im Vordergrund. Wir aus den Bundesländern haben es sicher leichter, Skifahren zu gehen, da wir den Berg sozusagen vor der Tür haben, und natürlich ist für uns Ski­fahren kostengünstig. Aber gerade die Jugendlichen aus den Städten sollten das auch genießen können, und deswegen geht dieser Antrag in die richtige Richtung.

Dies ist ein toller Antrag, und in den Tourismusregionen wird damit auch ein entspre­chender Impuls gesetzt. Es ist ja nicht immer nur so, dass davon die Hauptsaison be­troffen ist, sondern auch die Nebensaisonen, Ende Februar und auch März, in denen die Schulskikurse stattfinden. Das ist ein guter Weg für die Zukunft und für unsere Ju­gend! – Vielen Dank. (Beifall beim BZÖ. – Abg. Riepl: Warum ist Kärnten pleite? – Abg. Markowitz – auf dem Weg zu seinem Sitzplatz –: Red doch nicht so einen Blöd­sinn!)

23.17


Präsident Fritz Neugebauer: Herr Abgeordneter Pack ist der nächste Redner. – Bitte.

 


23.17.46

Abgeordneter Jochen Pack (ÖVP): Sehr geschätzter Herr Präsident! Herr Bundesmi­nister! Geschätzte Damen und Herren! Alles das, was meine Vorredner gesagt haben, ist zu unterstützen: Schulskikurse, Wintersportwochen fördern die Gesundheit und die soziale Kompetenz unserer Kinder et cetera. Meine Vorrednerinnen und Vorredner ha­ben eigentlich alle wesentlichen Punkte schon erwähnt, und da Kollegen aus anderen Bundesländern Werbung für ihr eigenes Bundesland bezüglich dieser Aktionen ge­macht haben, muss ich das natürlich für das Land Steiermark an diesem Pult auch tun.

Auch das Land Steiermark hat durch den Tourismusreferenten, Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, hier Initiativen gestartet, Gratisskipässe für ... (Zwischenruf der Abg. Silhavy.) – Nein, das stimmt nicht, nicht Tourismusregionen! Ich bin Obmann einer Tourismusregion, ich weiß, worum es hier geht. Bezahlt wird das durch das Land Steiermark mit den Unternehmen vor Ort. Es wird 1 Million € zur Ver­fügung gestellt, um Schülerinnen und Schülern einen Aufenthalt in der Steiermark zu ermöglichen.

Dabei soll man auch erwähnen – ich glaube, das ist auch wesentlich –, dass es im Rahmen solcher Aktionen, solcher Unterstützungen nicht nur einen Gratisskipass ge­ben sollte, sondern dass man auch – und das ist mir wichtig –, so wie es die Steier­mark macht, die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen sollte, wenn es um die Organisa­tion einer Wintersportwoche geht. Auch das war oft sozusagen ein Hemmungsgrund, dass man keine Wintersportwoche macht, weil viele, die diese Aufgabe übernehmen sollten, gesagt haben: Das ist uns zu viel Aufwand, das ist uns zu viel Mühe, zu viel Ri­siko! Auch hier hilft insbesondere die Steiermark-Touristik mit einem One-Stop-Shop, um dem Lehrkörper hier tolle Hilfe zur Verfügung zu stellen.

In diesem Sinne – mein Vorredner Franz Hörl hat es richtig gesagt: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr – ist die Wintersportwoche ganz wichtig, damit sich


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