Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll59. Sitzung / Seite 190

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die völlig überzogen ist und auf eine Skandalisierung hinausmündet. Es ist schade, weil man ein sehr ernsthaftes Thema hier leider anders darstellt. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

19.16


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Spadiut zu Wort gemeldet. Ich erinnere an die einschlägigen Bestim­mungen der Geschäftsordnung und erteile ihm das Wort.

 


19.16.28

Abgeordneter Dr. Wolfgang Spadiut (BZÖ): Der Herr Minister hat gesagt, ich hätte meine Informationen aus Zeitungsmeldungen. – Das ist falsch!

19.16


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Herr Kollege Spadiut! Ich glaube, das ist ein Sachverhalt, der tatsächlich nicht berichtigbar ist. Das ist eine Argumentation, die man natürlich vertreten kann. (Abg. Dr. Pirklhuber: Das ist ein Werturteil! – Abg. Dr. Spadiut: Das werde ich doch wohl sagen dürfen!) – Ja, das können Sie in einem zweiten Redebeitrag machen.

Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Hörl. Redezeit: 1 Minute. – Bitte.

 


19.17.11

Abgeordneter Franz Hörl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich stelle fest, die Grüne Fraktion ist offenbar bei Lichterkranz gegen Rosenkranz – so weit zu Ihren Bemühungen um den Naturschutz, liebe Frau Brunner! Ihre Kollegen sind alle weg. Was man beim BZÖ von Dringlichen Anträgen hält, konnte man bei der letzten Abstimmung sehen, bei der gerade noch sechs Leute da waren. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenrufe beim BZÖ.)

Österreichs Position in Doha – der Herr Bundesminister hat es schon gesagt – war die des World Wildlife Fund. Was wollen Sie eigentlich vom Bundesminister? Und hören Sie auf, einen Beamten, der fachlich gebildet ist, der sich aufgrund von Tatsachen und sachlichen Ergebnissen hat leiten lassen, hier zu kritisieren. Gehen Sie ein bisschen mehr auf normale Dinge ein, Frau Brunner! (Abg. Mag. Brunner: Nachhaltige Tro­phäen­jagd!)

Wissen Sie, dass, wenn man ein Schnitzel isst, ein Tier geschlachtet wird? Und dass der Naturschutz und Elefantenschutz funktioniert, sieht man ja allein an der Tatsache, dass 500 000 bis 700 000 Elefanten in Afrika leben, Gott sei Dank. Faktum ist, dass 20 000 Elefanten eines natürlichen Todes sterben (Abg. Mag. Brunner: Und was ist mit den anderen?) und dass allein in diesen beiden Ländern, denen Sie mit Ihren Bemühungen die kontrollierte Nutzung dieser Tiere genommen haben, 38 000 Stück an Elefanten gewildert werden!

Gehen Sie zu Heilingbrunner, gehen Sie zu Ihren eigenen Leuten und fragen Sie sie, was sie erreichen, wenn sie gegen den Willen der Bevölkerung Naturschutz und Tierschutz machen wollen! Die werden Ihnen das sagen! Das haben Sie in Hainburg gesehen! (Beifall bei der ÖVP.)

19.18


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Mag. Auer. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


19.18.42

Abgeordneter Mag. Josef Auer (SPÖ): Herr Präsident! Geschätzter Herr Minister! Nach so großen Tieren wie Elefanten und Eisbären möchte ich jetzt auf eine ganz kleine Gattung von Tieren zu sprechen kommen. (Abg. Grosz: Krokodile?!) – Nein,


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