Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll66. Sitzung / Seite 152

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nicht, jetzt irgendwie populistisch den Teufel an die Wand zu malen, da sind die Guten und dort die Schlechten, vice versa.

Wir sollen alle daran arbeiten, aus dieser Krise herauszukommen. Wir sind Nebenbe­teiligte, wir sind aber sehr Betroffene.

Ich komme zum Schluss – das Licht leuchtet noch nicht, Frau Präsidentin, wie viel Zeit hätte ich gehabt? (Abg. Grosz: Rund zwei Stunden!)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Die Zeit war eingestellt, Herr Abgeordneter. Wir müssen die Uhr kontrollieren. 4 Minuten wären es gewesen.

 


Abgeordneter Wolfgang Großruck (fortsetzend): 4 Minuten – deshalb höre ich auf.

Ein Vierzeiler zum Schluss, meine Damen und Herren! (Abg. Dr. Pirklhuber: Hoffent­lich ein guter!) – Ja, lieber Kollege, ich hoffe, dass er gut ist. (Abg. Weinzinger: Aber noch einmal: Euer Budgetsprecher hat gesagt, dass bei uns Schulden gemacht werden für Konsumation und nicht für Investitionen!) – Okay, das besprechen wir nachher, Kol­lege Weinzinger.

Wie Troja einst mit List zerstört

durch des Odysseus hölzernes Pferd,

so haben auch die Griechen heut’

mit Tricks Europa schön verbläut.

Danke schön, liebe Griechen! (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Grosz: Das war der gespiel­te Witz von Didi Hallervorden!)

15.39


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Schauen wir, ob die Uhr wieder funktioniert.

Eine tatsächliche Berichtigung, Herr Abgeordneter Grosz. Sie kennen die Bestim­mungen. – Bitte.

 


15.40.01

Abgeordneter Gerald Grosz (BZÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Der Herr Abge­ordnete Großruck hat soeben in seiner Rede behauptet, dass die Freunde des BZÖ im Jahr 2002 in Knittelfeld eine Apokalypse erlebt hätten. (Abg. Mag. Stefan: Das BZÖ hat keine Freunde! – Abg. Dr. Grünewald: Das war aber eine Apokalypse!)

Ich korrigiere tatsächlich: Das BZÖ wurde am 4. April 2005 in Wien gegründet. Das heißt, die Freunde des BZÖ konnten 2002 gar keine „Apokalypse erleben“ – und ich darf Herrn Abgeordneten Großruck bitten, sich bei ähnlichen Fragen vertrauensvoll an die Fraktion der Freiheitlichen Partei Österreichs zu wenden. (Abg. Grillitsch: Du warst da aber dabei!) Ich danke. (Beifall beim BZÖ. – Unruhe im Saal.)

15.40


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Grü­newald. Ich stelle die Uhr auf 4 Minuten. – Bitte.

 


15.40.35

Abgeordneter Dr. Kurt Grünewald (Grüne): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ge­schätzter Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Werte Besucherinnen und Besucher! Sie geben mir vielleicht recht, dass Bildung und Forschung irgendetwas mit Wahrheit zu tun haben sollten. Schauen wir jetzt einmal an, was die Politik mit Wahrheit zu tun hat! Spätestens seit Bundeskanzler Schüssel waren Bildung und Forschung immer als zentrales Wahlkampfthema bei Nationalratswahlen im Spiel.

Schaut man sich in der Realität an, was aus diesen Schwerpunktbekenntnissen ge­worden ist, so sieht man, es findet sich in den letzten Jahren wenig, und heute findet


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