Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 262

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nicht dort!) Es wurde eine Grußbotschaft durch mich gewünscht, und ich persönlich kann mein Wort an andere – außer in schriftlicher Form – nicht übertragen.

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Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Krist zu Wort gemel­det. (Abg. Strache: Es hat keine Begrüßungsverlesung gegeben! – Abg. Ing. Westen­thaler: Habt ihr Schwimmflügerl ...?)

 


22.53.54

Abgeordneter Hermann Krist (SPÖ): Geschätzte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Bei allem Verständnis für allfällige Aufgeregtheiten, aber Herr Kollege Stadler hat einiges be­hauptet, obwohl er – wie manches Mal – nicht weiß, wovon er spricht.

Ich berichtige tatsächlich: Zum einen: Wir sind beim FC Nationalrat eine sportliche Ver­einigung (Zwischenruf des Abg. Scheibner) und werden dort mit Sicherheit keine par­teipolitischen Diskussionen ... (Ruf bei der FPÖ: Und du hast die Parteipolitik dort hinein­gebracht!) – Ich? Kollege Graf ...

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Kollege Krist, das ist eine Wortmeldung und keine tatsächliche Berichtigung! Ich ersuche, eine tatsächliche Berichtigung vorzu­nehmen oder eine Wortmeldung abzugeben. – Bitte.

 


Abgeordneter Hermann Krist (fortsetzend): Herr Stadler hat behauptet, dass Abge­ordneter Graf – ein Spieler unserer Mannschaft – nach Hause gefahren ist, weil er nicht aufgestellt wurde.

Ich berichtige tatsächlich: Abgeordneter Graf hat sehr wohl gespielt. Er hat in der zwei­ten Halbzeit gespielt, weil ich aus dem Spiel gegangen bin, und dann ist er nach Hause gefahren. (Anhaltende Zwischenrufe.)

Und zum anderen: Es geht um eine Grußbotschaft, die bei der Siegerehrung verlesen wurde, bei der Kollege Graf nicht mehr anwesend war und daher auch gar nichts hätte sagen können. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Dr. Graf: Das ist schäbig von dir, wider besseres Wissen ...!)

22.55


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Fich­tenbauer. – Bitte.

 


22.55.34

Abgeordneter Dr. Peter Fichtenbauer (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Diese Debatte ist ein interessantes Beispiel, wie aus der Lust, jemanden ein bisschen an die Kniescheiben zu stoßen, plötzlich etwas ganz anderes entstehen kann, und zwar eine nicht uninteressante Debatte. (Zwischenrufe der Abgeordneten Ing. Westenthaler und Mag. Stadler.) – Hör mir doch zu! – Man hat da doch ernsthaft etwas erfahren, was ich beispielsweise nicht gewusst habe (Ruf beim BZÖ: Das glaub ich nicht!), und zwar mangels meiner Teilhabe an fußballerischen Aktivitäten meines Hauses – und ich ge­stehe, dass ich diesbezüglich keine Ambitionen habe.

Aber wenn es so ist, dass seitens des Präsidenten/der Präsidentin des Hauses eine Grußbotschaft – an wen immer der Pokal zu übergeben war – übermittelt werden soll, dann ist das keine Privatsache. Wenn Frau Präsidentin Prammer persönlich bei der Geburtstagsveranstaltung eines Fußballspielers – oder bei wem auch immer – eingela­den ist und dort eine Grußbotschaft anbringen möchte, die sie mangels persönlicher Präsenz nicht zum Ausdruck bringen kann, dann gilt es wohl, dass die Person, die das Vertrauen der Präsidentin genießt, diese Grußbotschaft verliest. Aber wenn in der Eigen-


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