neuen Staatsstipendien es jungen Künstlerinnen und Künstlern vermehrt ermöglichen, in die internationale Szene einzusteigen, und so auch eine große Breite geschaffen wird.
Ergänzt und abgerundet wird diese positive Förderpolitik durch Musikpreise und Würdigungspreise.
Sehr geehrte Damen und Herren! Das Kunstbudget insgesamt ist im Jahr 2009, in einem schwierigen Jahr, um 1,7 Prozent gestiegen. Ich kann also sagen: Nicht nur Applaus macht satt, sondern auch verstärkte Förderung macht satt.
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ist ein guter Partner für unsere Künstlerinnen und Künstler. Liebe Frau Ministerin, gehen Sie weiter auf diesem Weg. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
19.34
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Franz. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.
19.34
Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Hohes Haus! Im Jahr 2009 war die Nachwuchsförderung ein kulturpolitischer Schwerpunkt. Staatsstipendium für den künstlerischen Nachwuchs, um Fuß in der internationalen Kunstszene zu fassen, waren dabei ein ganz wichtiger Punkt.
Zur Nachwuchsförderung gehört natürlich, dass schon früher bei der Kunstvermittlung angesetzt wird, und da spielt die Schule eine ganz besondere Rolle. Wie schon Frau Kollegin Cortolezis-Schlager gesagt hat, ist da die LehrerInnenbildung ein wichtiger Teil.
Wer kann denn bei unseren Kindern, bei den Jugendlichen besser Interesse wecken als kunstbegeisterte Lehrerinnen und Lehrer? Dazu braucht es aber auch regionale Initiativen, und ich habe mich darüber gefreut, Frau Ministerin, dass Ihnen regionale Kulturinitiativen ein besonderes Anliegen sind.
Kunst muss vor Ort stattfinden, damit ich dafür auch bei jungen Menschen Begeisterung wecken kann, die mitunter im ländlichen Gebiet zu Hause sind und – wie ich – am anderen Ende von Österreich, nämlich weit weg von Wien, wo am meisten Kunst und Kultur stattfinden, aufwachsen.
Wenn ich beim Thema Schule bin, dann ist auch die Architektur als wichtiger Teil zu erwähnen. In Zeiten, in denen in der Schule große Umstrukturierungen stattfinden, man mehr zum Ganztagsunterricht übergeht, moderne pädagogische Modelle erprobt werden, aber auch neue Lehr- und Lernformen stattfinden, ist es besonders wichtig, dass die Architektur auch darauf Rücksicht nimmt.
Es hat im Mai einen Workshop gegeben – Quo vadis Schulbau? –, und ich bin schon sehr gespannt, welche Ergebnisse es da gibt. Es ist wichtig, dass die Architektur auf diesen Bereich eingeht, denn idealer könnten ja Kunstförderung und Kunstvermittlung nicht sein, als wenn diese in einer qualitätvollen Architektur von kunstbegeisterten Pädagoginnen und Pädagogen stattfänden.
Österreich ist Kulturnation, und das muss auch in den Herzen der Menschen ankommen. (Beifall bei der ÖVP.)
19.37
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Höfinger. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.
19.37
Abgeordneter Johann Höfinger (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Frau Bundesministerin, Sie haben
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