Hand in der Früh ins Auto einsteigt und dann so tut, als würde sie Ressourcen schonen (Beifall bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP), dass Ihre Bundesobfrau in ihrer Wohnung in Wien mit Gas heizt und so tut, als würde sie die Umwelt schonen, dass Ihre Bundesobfrau mit dem BMW vor dem Parlament vorfährt und so tut, als würde sie die Umwelt schonen. Das ist wirklich letztklassig und nicht wirklich glaubwürdig. (Abg. Dr. Lichtenecker: Hören Sie doch auf! Sie wissen ganz genau, dass das ein Unsinn ist!) Ich will ihr ja nicht zumuten, dass sie ihr Kind mit der Straßenbahn in die Betreuung bringt, natürlich nicht. Da muss man mit dem BMW fahren, das ist ganz klar.
Da sind die Grünen immer gleich. Ihr redet von Umweltschutz, aber: Wir sind gegen die Biomasse, da könnte doch Feinstaub entstehen! Ihr seid für den Umweltschutz, aber: Wir sind gegen die Wasserkraft! – Ihr Grünen seid unglaubwürdig, meine Damen und Herren! (Beifall bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)
Ihr seid für den Umweltschutz, aber ihr seid gegen den Bau von Windkraftwerken, denn dadurch könnten doch einige Vögel gestört werden. – Das, meine Damen und Herren, ist unglaubwürdige Politik, und das werden wir sicherlich nicht unterstützen! (Rufe bei der ÖVP: Wir auch nicht!)
Ich sage Ihnen, wenn wir Wasserkraftwerke in Österreich bauen, dann leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, dass dieses Österreich auch energieautark wird. Das geht nicht ohne Wasserkraft! (Beifall bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP. – Abg. Dr. Lichtenecker: Sie verraten die Bürgerinnen und Bürger in Österreich und den Umweltschutz!)
Sie von den Grünen mit Ihrer eigenartigen, weltfremden Philosophie am süßlich duftenden Lagerfeuer sind für Österreich sicherlich keine Partei, die wirklich Regierungsverantwortung tragen kann. Ich freue mich schon auf Ihre Arbeit in Wien und bin gespannt, wie Sie in Wien Ihre Ziele umsetzen wollen. Darauf bin ich wirklich neugierig. (Abg. Dr. Lichtenecker: Das wird genauso gut funktionieren wie in Oberösterreich!) Ich bin davon überzeugt, dass es ein riesiger Flop werden wird, der dafür Sorge tragen wird, dass nach der nächsten Wiener Landtagswahl der Bürgermeister Heinz-Christian Strache heißen wird. (Beifall und Bravorufe bei der FPÖ.)
Wie glaubwürdig diese Linkslinkpolitiker im grünen Mäntelchen sind, das sieht man an Joschka Fischer. (Zwischenruf des Abg. Dr. Pirklhuber.) Joschka Fischer – ein Grün-Politiker durch und durch (Abg. Dr. Lichtenecker: Nehmen Sie Stellung zum Abänderungsantrag!), jetzt Lobbyist für die großen Konzerne für die Kernkraft. Sobald die Grünen an den Futtertrog kommen, sind sie auch schon käuflich, meine Damen und Herren! (Beifall bei der FPÖ sowie des Abg. Hörl.)
Daher: Wir stehen dazu, dass man in Österreich auch Wasserkraftwerke bauen muss. Wir stehen dazu, dass wir in Österreich auch Biomassekraftwerke benötigen. Wie wollen Sie den erneuerbaren Energiebedarf in Österreich umsetzen? – Wollen Sie an Ihrem Fahrrad mit dem Dynamo Strom erzeugen und diesen ins Netz einspeisen? Wie soll das funktionieren? (Abg. Dr. Lichtenecker: Herr Hofer, machen Sie sich doch nicht lächerlich mit Ihrer Argumentation!) Oder soll Frau Glawischnig in ihren BMW einen Stromgenerator einbauen, oder wird sie beim Golfspielen Energie erzeugen, die ins Netz eingespeist wird? – Mit Sicherheit nicht, meine Damen und Herren!
Wir stehen dazu: Österreich braucht auch die Wasserkraft! (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)
18.33
Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Mag. Kuzdas. – Bitte.
18.33
Abgeordneter Ing. Mag. Hubert Kuzdas (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Mit der Umsetzung des 3. Energiepaketes wird auch der österreichische Energiemarkt
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