Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll91. Sitzung / Seite 107

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tigkeit schafft und weniger nach dem Gießkannenprinzip vorgeht, und eines, das mehr und bessere Kontrolle schafft. Ich bin eigentlich sicher, dass alle hier im Hohen Haus vertretenen Parteien an einem Strang ziehen werden.

Wir werden, wie das Herr Abgeordneter Haubner schon angesprochen hat, auch nicht darauf vergessen, große Sportvorhaben zu finanzieren. So beispielsweise die Schi-WM 2013 in Schladming, wo Österreich sozusagen in der Auslage steht. Das gilt auch für die Jugend-Olympiade 2012 in Innsbruck. Das ist weltweit überhaupt erst die zweite Veranstaltung dieser Art. Im Sommer hat es eine in Singapur gegeben, und im Jah-
re 2012 wird es, wie gesagt, eine solche in Innsbruck geben. Das stellt ein tolles Aus­hängeschild für den österreichischen Sport und für die Republik Österreich insgesamt dar.

Ich bedanke mich, dass hier im Hohen Haus vor allem in Bezug auf den Bereich Sport Einhelligkeit herrscht, und ich bin sicher, dass wir mit den 129 Millionen € für den ös­terreichischen Sport Gutes nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport schaffen können. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

4.05


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Krist. – Bitte.

 


4.06.02

Abgeordneter Hermann Krist (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Spät in der Debatte, aber früh am Morgen stelle ich mir die Frage: Was bleibt von diesen rund 17 Stunden, die wir da herinnen verbracht ha­ben? Insgesamt 100 Mal ist der Name Bucher gefallen. Ob das seine Sympathiewerte gehoben hat, weiß ich nicht ganz genau; das überlasse ich anderen Abgeordneten. Wahrscheinlich aber ist Kollege Bucher so fertig, dass er jetzt schon ins Bett schlafen gehen musste. (Zwischenrufe beim BZÖ.)

Ich halte diese Eigenwerbung auf dem Rücken der MitarbeiterInnen der Parlaments­direktion für nicht für in Ordnung. Diese haben jedenfalls auch heute ganz tolle Arbeit geleistet mit den rund 20 durchzuführenden namentlichen Abstimmungen. (Beifall bei SPÖ und FPÖ.) Diese namentlichen Abstimmungen waren zumindest blutdruckanre­gend und haben uns in Bewegung gebracht, was ja aus sportlicher Sicht in Ordnung ist. Höchstleistungen der SchriftführerInnen konnten wir heute gleichfalls erleben.

Das ist, wie gesagt, aus sportlicher Sicht sehr erfreulich, aber ich meine trotzdem, dass relativ wenige Damen und Herren der Opposition eine Ahnung davon haben, was die ParlamentsmitarbeiterInnen leisten müssen, wenn die Geschäftsordnung so exzessiv ausgenützt wird. Daher noch einmal ein großes Danke an die Mitarbeiterinnen! (Abg. Strache: Vergessen Sie nicht auf die Mitarbeiter! – Abg. Dr. Graf: Die Mitarbeiter ha­ben auch etwas geleistet!)

Nun zum Thema Sport. Das Sportbudget ist erfreulich hoch dotiert: rund 80 Millionen € für die Besondere Bundes-Sportförderung, wo ein harter Kampf unseres Ministers ge­meinsam mit unserer Unterstützung dieses Ergebnis gebracht hat. Dach- und Fachver­bände sowie die BSO mit der Politik gemeinsam müssen den Auftrag erfüllen, denn wir haben die Verpflichtung, dieses Geld verantwortungsvoll, effizient und zielgerichtet im Sinne des Breiten- und Spitzensportes einzusetzen.

Wir haben uns ja dazu verpflichtet, im Jahre 2011 die Reform der Sportförderung anzu­gehen; wir werden das gemeinsam umsetzen. Für Jänner kommenden Jahres erwarte ich die ersten umfassenden Unterlagen hiezu; das wurde uns zugesagt. Wir werden dann eine intensive Diskussion im Sportausschuss haben. Der Herr Vorsitzende hat ja schon angekündigt, dass wir das wie immer konstruktiv erledigen werden. Und schluss­endlich soll das in ein neues, modernes und richtungsweisendes Sportfördergesetz mün­den. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

 


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