Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll130. Sitzung / Seite 216

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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Praßl zu Wort. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


19.52.46

Abgeordneter Michael Praßl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die österreichische Landwirtschaft hat sich im Jahr 2010 verbessert, Gott sei Dank verbessert. Wir haben in den Jahren davor Schwierigkeiten gehabt, aber das Wesentliche ist, dass sich die Landwirtschaft danach ausrichtet, wel­che Verbesserungen wir durchführen sollen, welche Verbesserungen wir machen sol­len.

Ich kann nur eines sagen, wenn ich mir die Bezirke Feldbach, Radkersburg und Fürs­tenfeld anschaue: Es gibt dort 88 Gemeinden, und dort gibt es fast 10 000 landwirt­schaftliche Betriebe. Und wenn man hört, dass so viele landwirtschaftliche Betriebe schließen, kann ich nur eines sagen: Wir hatten Betriebe mit 2 Hektar, 3 Hektar, und jetzt wurden diese Betriebe zusammengelegt. Nicht der Junge hat das übernommen, weil er einen anderen Beruf gehabt hat, sondern der Grund ist verpachtet worden, und dadurch ist eine Verbesserung eingetreten.

Warum hebe ich diese drei Bezirke hervor? – In diesen drei Bezirken werden zirka 60 verschiedene Produkte angebaut. Warum bauen die Bauern das an? – Weil die Konsumenten das wollen. Gott sei Dank gibt es so gute Konsumenten, die sagen, die­ses und jenes ist für uns sehr wichtig, das wollen wir haben. Und die Bauern bauen das an, und die können das auch sehr gut gestalten und weiterentwickeln.

Nun zu dem, was ich hier gehört habe, nämlich die Landwirtschaft sei von der ÖVP ab­hängig und, und, und. – Die Landwirtschaft ist von der ÖVP allein nicht abhängig, aber wir sind sehr froh, dass die ÖVP da ist und für die Landwirtschaft eintritt. Gott sei Dank! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

Und zur Ausbildung möchte ich Folgendes sagen: In meinen Bezirken haben wir sehr gute Produkte, und wir haben auch eine sehr gute Ausbildung im Bereich der Landwirt­schaft, zum Beispiel in Hatzendorf. Nach Hatzendorf kommen Schülerinnen und Schü­ler aus ganz Österreich und lassen sich dort ausbilden. Gott sei Dank werden sie gut ausgebildet und können sich weiterbilden.

Wichtig ist auch die Beziehung zu anderen Landsleuten. Da hat man früher einmal ge­sagt, na das sind Ungarn, da braucht man gar nicht zu reden, die Gefahr ist da. – Um Gottes Willen, das ist keine Gefahr! Wenn ich nach Szombathely oder nach Körmend oder nach St. Gotthard fahre, dann erlebe ich, dass die mit uns gemeinsam bespre­chen wollen, was wir verbessern können, was wir anders machen können. Und das ist sehr, sehr gut. Ich habe da auch schon viele Schüler mitgenommen, und wir haben dort gute Gespräche über die Zukunft der Landwirtschaft geführt. Das tut der Landwirt­schaft gut, und das tut letztendlich auch den Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich gut. In diesem Sinne sage ich: Alles Gute für die Landwirtschaft! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

19.55


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Königsber­ger-Ludwig zu Wort. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


19.55.54

Abgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Wir sind auch für die Sicherheit bei den Einkommen, das ist überhaupt keine Frage. Wir finden es auch gut, dass im Bericht ersichtlich ist, dass die Einkommen gestiegen sind, wissend, dass sie noch immer auf einem relativ niedrigen Niveau sind. Wir sind aber schon auch dafür, dass die Einkommen ziemlich gleich steigen sollen und nicht wieder


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