Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll132. Sitzung / Seite 488

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könnten, gar nicht brauchen werden, sondern den Strukturwandel vorantreiben und damit auch den Erfolg. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

12.06


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Silhavy. – Bitte.

 


12.06.09

Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesminister! Herr Bundes­minister! Hohes Haus! Herr Bundesminister, da Sie die Kurzarbeit schon angesprochen habe, möchte ich die Gelegenheit dazu nützen, die grundsätzlich positive und stabilisierende Wirkung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in den letzten Jahren hervorzuheben. Ich hoffe, dass das trotz prognostizierten Konjunktur­ab­schwungs erhalten bleibt, denn dort ist ja Kurzarbeit keine Lösung. Wir haben nächste Woche einen Beschäftigungsgipfel, und ich hoffe, dass wir dann dort über dieses Thema reden können.

Betonen möchte ich auch, dass die Arbeitsbedingungen von unterschiedlicher Qualität sind und Innovation auch bei den Rahmenbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerade in dieser Branche notwendig ist, aber ebenso eine stetige Weiterentwicklung im Bereich der Aus- und Weiterbildung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesen Branchen, vor allem, was die Innovation anlangt, was IT-Werbung, E-Commerce anlangt.

Erlauben Sie mir bei dieser Gelegenheit, wenn man von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft spricht, doch auch ein Wort zu der momentan offensichtlich gerne geforderten vorzeitigen Aufhebung des unter­schiedlichen Pensionsanfangsalters für Frauen etwas zu sagen.

Ich frage Sie, Herr Bundesminister: Wie viele Frauen mit 60 Jahren findet man in der Tourismus- und Freizeitbranche, die nicht Familienangehörige und auch noch vollzeit­beschäftigt sind? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn wir darüber eine Statistik bekommen könnten, denn das würde diese Diskussion ein bisschen relativieren.

Noch einmal positiv hervorheben möchte ich, Herr Bundesminister, die von Ihnen initiierte Tourismusstrategie. Ich glaube, die bessere Koordinierung hat sich bereits bei der Effizienz der Österreich Werbung gezeigt, die mit gleichbleibenden Mitteln positive Ergebnisse hat (Abg. Markowitz: , aber trotzdem könnte viel mehr passieren!) – das werden Sie ja wohl nicht bestreiten, Herr Kollege.

Ich glaube, dass es auch wichtig ist, dass wir gesehen haben, dass die Förder­pyra­mide offensichtlich das intelligente Sparen „bewahrheitet“; das zeigt das Gesamt­inves­titionsvolumen der ersten neun Monate.

Dennoch haben wir nach wie vor die Probleme der Bettenauslastung und der Saison­verlängerung, möglicherweise verstärkt sich das auch bei einem Konjunkturab­schwung. Deshalb wird es notwendig sein, dass wir die Kaufkraft der Menschen erhalten. Dies sollten Sie bei all Ihren spar- und verteilungspolitischen Diskussionen berücksichtigen, denn allein von Millionären, die Sie so gerne schützen, wird die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft nicht überleben können. (Beifall bei der SPÖ.)

12.08


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Jury. – Bitte.

 


12.09.00

Abgeordneter Josef Jury (FPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Finanzminister! Herr Wirtschaftsminister, Sie sprechen vom Sparen und Effizienter-Werden. – Die Wirtschaft ist sehr effizient, vor allem die KMUs, anders überleben sie diese schwie-


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