Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll137. Sitzung / Seite 285

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Ich möchte einen Satz noch zur Frau Kollegin Silhavy sagen. Weil Sie mir vorgeworfen haben, ich hätte Ihnen heute Vormittag nicht geantwortet, darf ich das nachholen, für den Fall, dass es nicht ausreichend war: Ja, ich glaube, dass der Faktor Arbeit entlas­tet werden muss! Nein, ich glaube nicht, dass da die Erbschaftssteuer das geeignete Gegenmittel ist, sondern man muss im Rahmen eines Gesamtkonzeptes prüfen, wie das bestmöglich geht! (Beifall bei der ÖVP. – Ruf bei der ÖVP: Bravo, Herr Minister! – Abg. Dr. Jarolim: Ich glaube, das greift ein bisschen zu kurz!)

22.05


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hell. – Bitte.

 


22.06.01

Abgeordneter Johann Hell (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Untersuchungen zeigen ja, dass die Sehnsucht der Menschen nach Reisen, nach Erholung, nach Naturerlebnissen nach wie vor sehr groß ist, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Dadurch hat auch der Tourismus gerade für das Land Österreich, für unsere Regionen, für den ländlichen Raum, für die arbeits- oder wirtschaftspolitische Situationen eine sehr große Bedeutung.

Der Infrastrukturbereich spielt im Tourismus eine ganz wichtige Schlüsselrolle. Ich mei­ne damit aber nicht die Anpassungen an sehr viele Trends, wie Städtetourismus, Ge­sundheitstourismus, Kulturtourismus, sondern ich meine die strukturellen Anpassungen in Bezug auf die Mobilität und die Kommunikation.

Hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit eines modernen Tourismusbereiches ist auch die Verkehrspolitik von besonderer Bedeutung. Es bedarf eines vorausschauenden Ausbaus der Schienenverkehrswege, aber auch der Straßennetze.

Sehr geschätzte Damen und Herren! Entscheidend für eine erfolgreiche Vermarktung unserer touristischen Produkte ist vor allem die Professionalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben. Untersuchungen zeigen aber, dass gerade in diesem Bereich eine relativ große Arbeitnehmerflucht vorhanden ist. Grund dafür sind die Nachteile: ein geringes Einkommen, eine beziehungsfeindliche Arbeitszeit und nur geringe Karrieremöglichkeiten. Daher bedarf es da gemeinsamer Attraktivitätsmaßnah­men, gemeinsamer Lösungen unter Einbeziehung der Sozialpartner, damit der Arbeits­platz Tourismus wieder attraktiver wird. Daran sollten wir gemeinsam arbeiten. – Dan­ke. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Hörl.)

22.07


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Preiner gelangt nun zu Wort. – Bitte.

 


22.08.14

Abgeordneter Erwin Preiner (SPÖ): Sehr geschätzte Frau Präsidentin! Herr Minister! Kolleginnen und Kollegen! Im Ausschuss wurden die drei vorliegenden Anträge ein­stimmig beschlossen. Ich gehe daher davon aus, dass das auch heute im Plenum der Fall sein wird.

Ich stimme auch sehr gerne den Maßnahmen zur Attraktivierung der Wintersportwo­chen zu, und zwar deshalb, weil sie primär den Hauptbetroffenen, den Schülern und Eltern, zugutekommen. (Abg. Mag. Gaßner: Wintersportwochen im Burgenland!)

Ich hoffe natürlich auch, dass wir den Schwung aus der guten Sommersaison 2011 mit in die kommende Wintersaison 2011/2012 nehmen.

Der vorliegende Antrag 1756/A richtet sich an Wirtschaftsminister Mitterlehner, mit der Finanzministerin und der Justizministerin in Verhandlungen einzutreten (Abg. Hörl: Der


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