Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll144. Sitzung / Seite 186

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weiter. Ich hätte bisher nie einen Verdacht gehabt, dass das am Rande eines Anfüt­terns ist, sondern das ist einfach ein wichtiger Teil dessen, was man in der Kooperation mit den verschiedenen Schulen macht. Ich glaube, dass das sehr wichtig ist, man soll aber hier ganz klar trennen.

Ich hätte, als ich die Anfrage gelesen habe und auch die Einladung, die Sie beigefügt haben, eigentlich gemeint, wenn das im Rahmen des Praktikums ist, warum soll eine Landesschulinspektorin nicht auf die Art und Weise etwas Gutes tun und den Schülern die Möglichkeit eines aktiven Auftrittes geben – zum Teil werden diese Dinge bei Prüfungen angerechnet –, aber der Zusatz unten, ich habe mir „einen ‚Nitsch‘ gekauft“, der macht das Ganze sicherlich problematisch. Es würde auch mich interessieren, wie das dann rechtlich endet. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

17.49


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Franz. – Bitte.

 


17.50.06

Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Ministerin! Ge­schätzte Damen und Herren im Hohen Haus! Es geht in dieser Anfrage um ein Geburtstagsfest, das in einer Tourismusschule stattgefunden hat, und ich bin jetzt eigentlich auch überrascht über diese Dinge, die da vom Herrn Kollegen Fichtenbauer über diese Animositäten zwischen zwei Frauen dargelegt wurden.

Ich glaube auch, dass Privates und Beruf getrennt werden muss, wenn es aber um diese Tourismusschulen und um ihren Praxisbezug geht, dann muss ich schon darauf hinweisen, dass im Lehrplan für Tourismusschulen genau festgelegt ist, dass es zum Lehrplan gehört, Veranstaltungen vorzubereiten, Veranstaltungen durchzuführen und auch nachzubereiten, und es ist auch langjährige Praxis an den Schulen, dass sie dies auch machen bei diversen Veranstaltungen für Institutionen, für Gemeinden oder auch für Vereine.

Ich war unlängst auch bei so einer Feier in unserer Tourismusschule in Bezau eingeladen. Da ging es um die Jubiläumsveranstaltung des Schiclubs Bregenzerwald. Ich finde da nichts dabei, sondern ich finde es gut, wenn Schülerinnen und Schüler ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen können. Nicht umsonst sind unsere Tourismusschulen sehr erfolgreich und die Absolventinnen und Absolventen auch sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Was kann denn den Schülern Besseres passieren, als ihr Handwerk in einer praktischen Umsetzung kennenzulernen? Und das sind eben solche Veranstaltungen.

Wenn nun so ein Hintergrund dazukommt, dann schaut die Geschichte etwas proble­matisch aus. Das betrifft aber nicht die Anfrage, sondern das ist eine andere Ge­schichte.

Deshalb meine ich in dieser Sache jetzt: Es gibt keine Unrechtmäßigkeit, es haben die Schülerinnen und Schüler eben durch neue Praxiserfahrung bei dieser Veranstaltung profitiert, und – was ganz wichtig ist – der Schule sind keinerlei Kosten entstanden. (Beifall bei der ÖVP.)

17.52


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Rosenkranz. – Bitte.

 


17.52.43

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ): Frau Kollegin Franz! Also die Schüle­rinnen und Schüler haben von dieser Veranstaltung profitiert? – Ich sage Ihnen, wer


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