Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll148. Sitzung / Seite 215

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beiden Bereichen davon, ohne dass die anderen Rechte so eingeschränkt werden, dass Existenzen gefährdet oder gar vernichtet werden. Daher glaube ich, wir können alle zu diesem Kompromiss stehen, er bringt uns weiter! (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

17.25


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Haubner. – Bitte.

 


17.26.00

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Minister! Sehr geehrter (in Richtung Galerie) Herr Präsident Hübner! Sehr geehrter Herr Bundesinnungsmeister Koffu! Herzlich willkommen im Hohen Haus! Ich glaube auch, dass wir heute mit diesem Kompromiss ein wichtiges Kapitel abschließen, näm­lich ein Kapitel von jahrelangen Verhandlungen. Lieber Kollege Widmann, ich muss dir in dieser Beziehung ein bisschen widersprechen: Wir haben da schon verhandelt, da warst du noch gar nicht in diesem Hohen Haus. (Abg. Mag. Widmann: Doch! Alle Jah­re wieder!) Das war nicht möglich, denn du warst 2006, 2007 noch nicht da.

Wir sind einen langen Weg gegangen, und Konrad Steindl und Christoph Matznetter haben die gesamte Materie sehr umsichtig behandelt. Nur muss man einmal – und da muss man die Opposition schon ein bisschen bei der Verantwortung nehmen – auch Entscheidungen treffen. Ich glaube, wir haben jetzt die richtige Entscheidung getroffen. Herr Minister Mitterlehner hat es bereits erwähnt: Es ist ein Kompromiss, mit dem bei­de Seiten leben können und bei dem auf beiden Seiten nicht ein Sieger auftaucht, son­dern es zwei Gewinner gibt. Ich denke, das ist auch für die Unternehmerinnen und Un­ternehmer in Österreich ganz wichtig.

Es ist so – gerade in dieser Materie –: Wir haben ausgezeichnete, hervorragende Wirt­schaftstreuhänder. Wir haben hervorragende Bilanzbuchhalter in Österreich, wir haben eine hohe Qualität in diesem Bereich. Ich hoffe, dass jetzt alle gemeinsam diesen Kompromiss mittragen. In dieser Hinsicht werden natürlich auch wir diesem Bereich vollkommen zustimmen.

Zum Zweiten freut es mich auch, dass gerade bei den Zahntechnikern nach einem lan­gen Anlauf eine Lösung gefunden wird, mit der sowohl die Zahnärzte als auch die Zahntechniker eine positive Zukunft haben, auch wenn der eine oder andere da viel­leicht eine andere Sicht der Dinge hat. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Kompromiss auch da den richtigen Weg gegangen sind.

Meine Damen und Herren! Im Großen und Ganzen kann man sagen, es ist dies eine wichtige Maßnahme für den Wirtschaftsstandort Österreich, für die Unternehmerinnen und Unternehmer, aber natürlich auch für die Patientinnen und Patienten. Ich denke, gerade bei den Zahntechnikern, die in Europa wirklich einen einmaligen Ruf genie­ßen – genauso wie die Zahnärzte –, ist es ganz wichtig, dass wir auch da das Patien­teninteresse in den Mittelpunkt stellen. Es ist also ein guter Tag für die Patienten und für die Klienten in Österreich. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

17.28


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Karlsböck. – Bitte.

 


17.28.24

Abgeordneter Dr. Andreas Karlsböck (FPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Meine Damen und Herren im Hohen Haus! Gesundheitspolitik ist eine Querschnittsmaterie, wir wissen das. Deshalb besprechen wir heute eine gesundheitspolitisch wichtige Ma­terie – wir hatten die Vorbesprechung im Wirtschaftsausschuss – hier in einer wirt­schaftspolitischen Diskussion, wo sie meiner Meinung nach nicht hingehört. Ich werde Ihnen auch sagen, warum ich das denke, Herr Minister.

 


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