Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll150. Sitzung / Seite 98

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Sehr geehrte Damen und Herren! Dr. Springer hat gemeint, dass er gar nichts dagegen gehabt hätte, wenn diese Ergebnisse veröffentlicht worden wären, denn sie waren sehr, sehr positiv. – Dem können wir nur zustimmen. Es ist bestätigt worden, dass ein großartiger künstlerischer Ruf gegeben ist, dass vor allem aber auch wirtschaftlich effizient gearbeitet wird. Und das soll auch so bleiben! – In diesem Sinne herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Dr. Stummvoll.)

13.29


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner zu Wort gelangt Herr Abge­ordneter Höfinger. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


13.30.12

Abgeordneter Johann Höfinger (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Das war eine teils sehr launige, aber auch sehr engagierte Diskussion zum Thema. Worum geht es denn eigentlich im Kern? – Bundestheaterorganisationsgesetz, Bundestheater-Evaluierung. Das kann man kurz zusammenfassen und sagen: Es geht ausschließlich darum, dass es enorme Einsparungspotenziale gibt, wie wir erkennen durften, ohne jetzt den Inhalt der 550 Seiten im Detail zu kennen. Ohne den künstlerischen Bereich, den künstle­rischen Betrieb einzuschränken, ist es möglich, sparsamer zu wirtschaften. Von allen Leitern der Spielstätten wird in Zukunft gefordert, ihre Verantwortung umfassend wahrzunehmen, und zwar sowohl für den Spielbetrieb als auch für die Verwaltung. Sie müssen Manager ihrer Häuser sein.

Frau Kollegin Unterreiner, den Maßnahmenkatalog, der diskutiert wurde, können wir ganz einfach interpretieren. Er zeigt auf, dass künftig über alle Bereiche in diesen Häusern nachgedacht wird, dass nichts ausgespart wird, dass es keine Tabus gibt, wenn es darum geht, wo man effizienter und sparsamer wirtschaften kann – bei Aufrechterhaltung des vollen Kulturbetriebs und Beibehaltung der vorhandenen Qualität.

Daher hat diese Evaluierung ihr Ziel erreicht, obwohl wir wissen, dass wir erst am Anfang dieses Prozesses stehen. Ich erwarte mir – so wie auch viele andere in diesem Haus – laufend Weiterentwicklungen. Insofern ist es ein guter Start. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

13.31

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Becher. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


13.32.00

Abgeordnete Mag. Ruth Becher (SPÖ): Meine sehr geehrten Damen und Herren! Zum Bundestheaterorganisationsgesetz sind heute bereits sehr viele Informationen und Argumente dargelegt worden. Zusammengefasst die Sicht der sozialdemo­kratischen Fraktion: Die heutige Novelle ist ein Vorbild, wie das Flaggschiff unseres Kulturlebens, nämlich die Bundestheater, die – Kollege Sacher hat das sehr ausführlich dargelegt – auch in Zukunft ihre führende Stellung im deutschsprachigen Raum und sogar in Europa beibehalten werden.

Die Evaluierungsergebnisse der Bundesministerin sind keine Geheimwissenschaft, sondern sind sehr transparent, und es wird professionell damit umgegangen. Der Maßnahmenkatalog ist geprüft, beschlossen, und jetzt wird er von der Holding umgesetzt. Die Ergebnisse werden natürlich auch auf der Website des Ministeriums veröffentlicht.

Das deklarierte Ziel des Evaluierungsprozesses ist es, dass die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellte Basisabgeltung von den Bundestheatern künftig noch


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