Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll153. Sitzung / Seite 241

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Arbeitseinsatz gelegt werden soll und nicht nur auf die Flächenförderung, weil das unserer Meinung nach zu mehr Gerechtigkeit führt.

Wir möchten gerne mitarbeiten, Herr Minister. Man muss uns einfach nur lassen. Ich denke, wenn wir alle mit einer Stimme sprechen, dann kann es zu einem gerechteren, effizienteren und transparenten Förderwesen kommen. (Beifall bei der SPÖ.)

21.14


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Doppler. – Bitte.

 


21.14.56

Abgeordneter Rupert Doppler (FPÖ): Frau Präsidentin! Herr Minister! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Hohes Haus! EU-Agrarpolitik, EU-Jahresvorschau – das Programm der dänischen Präsidentschaft mit dem Titel „Europa bei der Arbeit“ enthält vier grundlegende Kernbereiche: ein verantwortungsvolles Europa, ein dyna­misches Europa, ein sicheres Europa und ein grünes Europa, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Ein grünes Europa ist nur dann möglich, wenn auch auf die einzelnen Länder und deren Strukturen Rücksicht genommen wird. Mehr Rücksichtnahme auf regionale Aspekte – für Österreich und unseren ländlichen Raum – ist ganz wichtig und auch, dass die Vielfalt der ländlichen Produktion aufrechthalten wird, wie der Kollege es angesprochen hat, und zwar über den Zeitraum von 2014 bis 2020 hinaus.

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Eines muss uns schon allen ein großes Anliegen sein – uns von den Freiheitlichen ist es ein großes Anliegen –: dass die Bürokratie bei den Bauern, wie der Herr Minister es im Ausschuss gesagt hat, dringend abgebaut werden muss und nicht, wie in so manchem EU-Papier vorgesehen, massiv ausgebaut werden und aufgebläht werden soll, denn sonst ist dieser EU-Jahresbericht das Papier nicht wert, auf dem er steht.

Wir alle wollen, dass unsere fleißigen Bergbauern weiterhin gesunde Grund­nahrungs­mittel erzeugen und somit auch die Lebensmittelversorgung sicherstellen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

21.16


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Huber. – Bitte.

 


21.16.32

Abgeordneter Gerhard Huber (BZÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Eigentlich ist es ja vollkommen irrelevant, denn weder während der dänischen noch während der zypriotischen Ratspräsidentschaft wird diese Jahresvorschau irgendetwas bringen oder irgendetwas verändern.

Ich glaube, Herr Bundesminister, wir müssen sofort umdenken. Wir müssen den Irrweg, den 30 Jahre ÖVP-Agrarpolitik uns eingebrockt hat, sofort beenden und umlenken. Wir müssen sofort das Bauernsterben beenden. Wir müssen schauen, dass Österreich endlich wieder autark wird, dass unsere Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden kann und dass es uns gelingt, dass wieder einige bäuerliche Betriebe die Tore öffnen, dass sie wieder anfangen, zu produzieren. Investieren wir hier in Österreich in neue Ställe! Schauen wir, dass in Österreich investiert wird! (Beifall beim BZÖ.)

Ich glaube, das können wir auch mit Förderungen gestalten. Was macht aber unser Herr Bundesminister? – Schauen Sie sich das an! Heute ist der Herr Bundesminister groß mit Frau Elisabeth Gürtler im „Kurier“ abgedruckt. (Der Redner zeigt den ge-


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