Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll166. Sitzung / Seite 38

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der ist außerhalb unseres eigentlichen Wirkungsbereiches im Gesundheitsbereich. Wir haben eine sogenannte Arbeitsgemeinschaft Integration gegründet, mit der wir spe­zielle Projekte fördern, die sich dieses Themas annehmen: Integration im Sport. Wir arbeiten da auch eng mit dem Integrationsfonds, also auch einer Einrichtung außerhalb unseres Hauses, zusammen.

Wir haben gemeinsam mit der Wirtschaftskammer die Frage der schulischen Winter­sportwochen neu aufgerollt – auch ganz wichtig. Zu meiner Zeit, als ich in die Schule ging, war das selbstverständlich, jetzt ist es nicht mehr selbstverständlich. Wir haben versucht, das wieder zum Leben zu erwecken.

Wir haben die Initiative „100% Sport“ gegründet, die gemeinsam mit dem Frauen­ministerium versucht, Geschlechtergerechtigkeit im Sport zu fördern.

Wir haben die Aktion „Kinder gesund bewegen“, heute schon mehrfach ange­sprochen, ins Leben gerufen. Mit dem Unterrichtsministerium kooperieren wir auch auf Grundlage dieses Projektes.

Und wir haben mit dem Sozialministerium die Initiative „Sport mit Perspektive“ gestartet, wo wir Sportlern auch einen Übergang in das Privatleben, nein, in das Berufsleben – nicht in das Privatleben, in das Berufsleben – ermöglichen wollen.

Ich denke, das sind einige Punkte, die man in der kurzen Zeit halt auch nennen kann, wo die von Ihnen geforderte Kooperation mit dem Schulbereich, dem Gesundheits­wesen und dem Tourismus auch sichergestellt wird.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter Schmucken­schlager.

 


Abgeordneter Johannes Schmuckenschlager (ÖVP): Herr Bundesminister, wir wissen, Gesundheit ist unser höchstes Gut, und wir haben einen Kennwert, der uns ganz klar zeigt, dass jeder Euro, der in den Sport geht, sozusagen verdreifacht wird, indem wir das im Gesundheitsbereich einsparen können.

Daher meine Frage: Was unternehmen Sie, damit der Sport in der Gesundheits­prävention eine tragende Rolle erhält, insbesondere im Zusammenwirken mit der sozialen Krankenversicherung?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Bundesminister, bitte.

 


Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos: Wir haben diese Kooperation mit dem Gesundheitsministerium erst vor einigen Monaten gestartet. Es ist wichtig, dass vom Gesundheitsministerium da die Akzente ausgehen. Wir können ja nur die Rahmenbedingungen schaffen und dem Gesundheitsministerium unser Know-how anbieten. Und unser Know-how bewegt sich eben im Bereich dieser Pilotprojekte wie „Kinder gesund bewegen“.

Aber ich möchte schon auch um Verständnis dafür bitten, dass in diesem Bereich natürlich das Gesundheitsministerium stärker gefordert ist als das Sportministerium.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete Schenk.

 


Abgeordnete Martina Schenk (BZÖ): Herr Bundesminister, wie hoch sind jene Mittel, die für Sportvereine zur Verfügung stehen, die sich eben an Maßnahmen zur Schulsportförderung beteiligen?

Sie haben ja schon über die geringen finanziellen Mittel gesprochen. Und ich hätte jetzt gerne explizit gewusst, wie hoch die Mittel für diese Sportvereine sind, die Sie geplant haben.

 


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