Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll181. Sitzung, 14., 15. und 16. November 2012 / Seite 442

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Ein Letztes noch, da sehr viele von uns derzeit Mails kriegen, was die Elementar­pädagogen betrifft: Es stimmt, es wird die BAKIP mit diesem Gesetzentwurf nicht abgeschafft, aber es wird ein neues Berufsbild der Elementarpädagogen und –pädago­ginnen fixiert, das auch eine Bachelorausbildung und eine Masterausbildung vorsieht.

Derzeit gibt es nur einen Lehrstuhl in der Steiermark, der eine Elementarpäda­gogIn­nenausbildung anbieten kann, aber ich weiß, dass es in der School of Education, die in der kommenden Woche, glaube ich, in Innsbruck eröffnet werden wird, und auch in Salzburg große Bestrebungen gibt, auch dort entsprechende Lehrstühle zu erhalten. Ich meine, dass wir dann mit einem neuen Konzept auch die Elementarpädagogik auf gute Beine stellen können.  Danke schön. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

19.43


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Himmelbauer zu Wort. – Bitte.

 


19.43.45

Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, BSc (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Minister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Wir haben heute schon sehr viel über das Globalbudget der tertiären Ausbildung gesprochen. Nicht weniger wichtig ist das zweite Globalbudget, das sich mit der Forschung und Entwicklung auseinandersetzt. Da sind für das Jahr 2013 346,9 Millionen € budgetiert, welche in die Finanzierung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und in Forschungsprogramme laufen und ebenso auch die Basisfinanzierung für Institute bereitstellen.

Ein Institut, das ich gerne hervorheben möchte, über das heute auch schon sehr oft gesprochen wurde und das bereits eine sehr erfolgreiche Geschichte hinter sich hat, ist das Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg. Erst im Juli dieses Jahres haben wir die weitere Finanzierung bis 2026 beschlossen – ein sehr wichtiger Schritt für ein sehr junges Institut, das sich vor allem der qualitativ hochwertigen Forschung verpflichtet hat. Und eben darum geht es: diese zu fördern und zu sichern.

Die Ausrichtung des Instituts und die Internationalisierung der Grundlagenforschung machen Österreich zu einem sehr wesentlichen und wichtigen Standort für Wissen­schaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Das kann bereits jetzt, nach dem vierten Jahr des Bestehens des ISTA, durch Zahlen, Daten und Fakten belegt werden. Bereits jetzt arbeiten dort Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Ange­stellte aus 31 Ländern in insgesamt 21 Forschungsgruppen. Bis 2016 werden rund 500 und bis 2026 rund 1 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Doktorandinnen und Doktoranden in 90 bis 100 Forschungsgruppen zusammenarbeiten.

ISTA ist auf dem besten Weg, sein selbst gestecktes und sehr ambitioniertes Ziel um­zusetzen, nämlich eine führende Forschungseinrichtung mit internationalem Ansehen zu werden; das wurde auch im Evaluierungsbericht 2011 bestätigt.

Generell gilt, dass die Stärkung und Sicherung der tertiären Bildung, aber auch unsere Forschungsinstitute und -einrichtungen das Ansehen Österreichs als Wissenschafts- und Forschungsland erhöhen. Auch erhöht dies das Ansehen unserer Wissen­schaftle­rinnen und Wissenschaftler, der Absolventinnen und Absolventen.

Frau Bundesministerin, danke, dass Sie in diesem Budget ein sehr klares Bekenntnis zur Wissenschaft und zur Forschung hier in Österreich gegeben haben! (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf des Abg. Dr. Matznetter.)

19.46

 


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