Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll181. Sitzung, 14., 15. und 16. November 2012 / Seite 563

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Legislaturperiode noch gemeinsam umsetzen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

15.16


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Fürntrath-Moretti zu Wort. – Bitte.

 


15.16.35

Abgeordnete Adelheid Irina Fürntrath-Moretti (ÖVP)|: Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich begrüße es sehr, dass wir für das Jahr 2013 insgesamt mehr als 6,5 Milliarden € für Familien haben – und dies trotz der notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen. Das bedeutet sehr viel Geld mehr für die Familien, weil uns Familien wichtig sind!

Die wesentlichen Aspekte wurden bereits genannt. Ich freue mich insbesondere über die Erhöhung des Wochengeldes. Da gab es wirklich eine Ungerechtigkeit. Bisher bekamen Unternehmerinnen, selbständig tätige Frauen und Landwirtinnen 26,97 € pro Tag. Dieser Betrag wird nun erhöht, und die Ungerechtigkeit wird beseitigt, denn die Arbeitnehmerinnen bekamen bisher im Durchschnitt 41 €.

Sehr geehrter Herr Minister! Für mich ein gutes Budget, ein gutes Budget für die Familien – ich bedanke mich für Ihren Einsatz! (Beifall bei der ÖVP.)

15.17


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Mag. Kuzdas zu Wort. – Bitte.

 


15.17.48

Abgeordneter Ing. Mag. Hubert Kuzdas (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Meine Damen und Herren! Es ist ja kein Geheimnis, dass sich die öster­reichische Wirtschaft aufgrund der weltweiten Turbulenzen in einer besonders schwierigen Lage befindet, dass sie einer großen Herausforderung gegenübersteht. In Zukunft wird es wichtig sein, Wachstumsimpulse zu setzen, den Wirtschaftsstandort zu verbessern, zu stärken und den Aufschwung sicherzustellen.

Gerade eine kleine offene Volkswirtschaft wie Österreich reagiert sehr sensibel auf die Veränderungen im globalen Markt, insbesondere deshalb, das dürfen wir nicht vergessen, weil 99,6 Prozent der österreichischen Unternehmen KMUs sind, die eben sehr empfindlich sind.

Im Wirkungsziel 1 in der Untergliederung Wirtschaft kommt der Forderung nach Unter­nehmensgründungen besondere Bedeutung zu. Im Rahmen der letzten Regierungs­klausur wurde daher ein Maßnahmenpaket unter dem Titel „Impulse für Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand“ beschlossen, um diesem Ziel näherzukommen.

Eine Jungunternehmeroffensive mit einem Gründerfonds und einem Business Angel Fund. Der Gründerfonds stellt dann das notwendige Kapital zur Verfügung, wenn Bankkredite nicht ausreichend vergeben werden. 15 Millionen im ersten Jahr und 10 Millionen in den weiteren Jahren, also insgesamt 65 Millionen €.

Der Business Angel Fund in Kooperation mit dem European Investment Fund und Privatinvestoren, sogenannten Business Angels, investiert jährlich 15 Millionen in junge, kreative Unternehmen, bringt Know-how und stellt Netzwerke zur Verfügung, damit die Startphase erleichtert wird.

Das Wirtschaftspaket enthält auch wichtige Reformen, was die GmbH betrifft, die „GmbH light“. Das einzuzahlende Stammkapital wird verringert auf 10 000, die Hälfte


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