Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll206. Sitzung / Seite 80

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Pensionsanrechnungsmöglichkeiten;

Gratisimpfungen;

bevorzugte Behandlung bei der Aufnahme in den öffentlichen Dienst;

Eintrittsermäßigungen bei öffentlichen Einrichtungen wie Museen, Bädern, öffentlichen Freizeiteinrichtungen, Bildungseinrichtungen, etc. sowie

Preisnachlässe bei Unternehmen, die sich beteiligen wollen.“

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Meine sehr verehrten Damen und Herren, höchsten Respekt vor jedem Einzelnen! Da haben sich Menschen eingesetzt, Solidarität gezeigt. Ich glaube, der Gesetzgeber ist aufgefordert, jetzt hier auch dieses Dankeschön in einem Gesetzeswerk auszudrücken. Dieser Antrag steht dann zur Abstimmung. Der kann auch noch gerne erweitert werden, da sind wir absolut gesprächsbereit, aber lassen Sie diese Sonntagsreden, was man nicht alles tun wird! Die Zeit ist reif, jetzt zu handeln!

Da darf ich die Freiwillige Feuerwehr noch im Besonderen ansprechen, die sich ja selbst manchmal wie die Bittgänger vorkommen, die kaum Verständnis haben. Ich glaube, das, was jetzt passiert ist, sollte ein für alle Mal dazu führen, dass diese Freiwilligen Feuerwehren die vollste Unterstützung in allen Bereichen bekommen.

Man sollte die Ausrüstungsverordnung überdenken: Welche Gerätschaft braucht man?, und da nicht kleinlich sein. Da hat man oft das Gefühl, dass dort die Überbürokratie herrscht. Das betrifft all jene, die ein bisschen zentralistisch ausgerichtet sind, aber das geht hinunter bis zu den Ländern und kleineren Organisationseinheiten, wo man das Gefühl hat, dass die Erbsenzählerei auf der Tagesordnung steht.

Meine Damen und Herren! Für all jene, die jetzt für uns eingestanden sind, für das ganze Land: Hut ab, größten Respekt und volle Unterstützung! (Beifall beim BZÖ.)

12.03


Präsident Fritz Neugebauer: Der Entschließungsantrag wird mit verhandelt.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Josef Bucher, Ursula Haubner, Ernest Windholz betreffend Frei-willige stärken – Helfern helfen mit der österreichischen Ehrenamtskarte

eingebracht im Zuge der Debatte zu TOP 1: Erklärungen des Bundeskanzlers und des Vizekanzlers gemäß § 19 Absatz 2 der Geschäftsordnung des Nationalrates über „Entwicklungen und Maßnahmen betreffend die Hochwassersituation in Österreich anlässlich des Hochwassers in Österreich“ am 12. Juni 2013

Wie insbesondere die jüngste Hochwasserkatastrophe drastisch vor Augen führte, hat Freiwilligenarbeit einen enorm hohen Stellenwert in Österreich und ist von der Bewältigung von derartigen Ereignissen nicht wegzudenken.

46% der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren leisten in irgendeiner Form Freiwilligenarbeit. Der Anteil bei den Männern beträgt 49%, bei den Frauen 42%.

Insgesamt engagieren sich rund 3,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ab 15 Jahren freiwillig. Die Bandbreite des freiwilligen Engagements reicht von der Nach-


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