Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll216. Sitzung / Seite 275

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sprecher Kurt Gaßner und Dr. Rudi Kracher sowie allen Mitstreiterinnen und Mit­strei­tern quer durch alle Fraktionen herzlichen Dank, Anerkennung und Respekt! (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

Herr Bundesminister, auch Sie konnten letztendlich von dieser heutigen klugen Ent­scheidung überzeugt werden. Ich weiß, Sie bekommen oft Saures, heute gibt es ein süßes Danke aus dem Haus der Bienen für Sie. (Die Rednerin überreicht Bundes­minister Dipl.-Ing. Berlakovich ein Glas Honig. – Beifall bei der SPÖ sowie bei Abge­ordneten der ÖVP.)

Meine Damen und Herren, ich möchte heute auch Wertschätzung und Respekt für die Arbeit der Imkerinnen und Imker zum Ausdruck bringen, und ich hoffe, dass sich der heutige Beschluss positiv auf ihre Arbeit auswirken wird.

Mein erster Beitrag zum Thema Bienensterben war im Juli 2008 anlässlich einer Landwirtschaftsdebatte. Das heißt, es ist ein langwieriger Prozess, der heute zum Erfolg, zur Einsicht und zum Schutz der Bienen geführt hat. Darüber bin ich sehr froh.

Meine Damen und Herren! Bienenvölker verlassen ihren Bienenstock und fliegen manchmal in eine ihnen unbekannte Welt, kommen aber nach getaner Arbeit gerne wieder zurück in ihr Zuhause. Meine Damen und Herren! Auch ich befinde mich auf einem neuen Weg. Ich verlasse das Hohe Haus und werde ein neues Leben, einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

1990 habe ich als junge Frau die Welt der Politik betreten und war seitdem mit einer kurzen Unterbrechung hier im Hohen Haus aktiv und tätig, mit vielen WeggefährtInnen, UnterstützerInnen, FreundInnen und BegleiterInnen. Neben der Ausschusstätigkeit wie im Landwirtschaftsausschuss – eine Selbstverständlichkeit, da ich am Land lebe – hatte ich in den letzten 20 Jahren zwei wesentliche Schwerpunkte: die Frauenpolitik eng verbunden mit dem Thema Gerechtigkeit, Seite an Seite mit sage und schreibe neun FrauenministerInnen und natürlich die Familienpolitik mit dem Fokus auf das Wohlbefinden der Kinder und deren Chancengerechtigkeit. Zehn Familienminis­terIn­nen, zwei Staatssekretärinnen konnte ich bei ihrer Arbeit begleiten und manchmal auch herausfordern.

Meine Damen und Herren, ich bin dankbar für diese sehr spannenden, sehr auf­regenden, ereignisreichen, erfüllenden und sehr vielseitigen Jahre, für mein Leben hier, das sicherlich nicht selbstverständlich, sondern in dieser Art auch einzigartig ist.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich wünsche Ihnen hier im Plenum und auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Parlament persönlich alles Gute. Für die kommende politische Arbeit wünsche ich Ihnen viel Fingerspitzengefühl, Kompetenz, Toleranz, Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und viele kluge Entscheidungen.

Meine Damen und Herren! Mir persönlich war es eine große Ehre, an der Gestaltung und Weiterentwicklung Österreichs zum Wohle der Menschen mitarbeiten und im österreichischen Parlament tätig sein zu können.

Alles Gute für Sie! (Allgemeiner Beifall.)

21.29


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Huber. – Bitte.

 


21.30.31

Abgeordneter Gerhard Huber (BZÖ): Geschätzte Damen und Herren! Ja, das war ein harter Kampf, aber ich würde sagen, es hat sich schließlich schon gelohnt. Zuerst lachen sie dich aus, dann diskreditieren sie dich, aber am Schluss gewinnt man. Wenn ich jetzt zurückdenke: Eines, glaube ich, kann jeder bestätigen: Dass es diesen Unter-


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