Karlheinz Kopf: „ gut, wenn der Bund Modellregionen zur Gemeinsamen Schule zulasse.“ Ö1 Abendjournal, 5.1.2014
Markus Wallner (Landeshauptmann in Vorarlberg): „Sehr ärgerlich, dass der Bund blockiert, wenn sich Bundesländer eine innovative Weiterentwicklung der Schule überlegen.“ Der Standard, 8.1.2014
Norbert Sieber (ÖVP Vorarlberg) zu einem Antrag der Grünen auf Ermöglichung der Modellregionen: „Ich sage klipp und klar ja dazu.“ Ein gemeinsames Vorgehen der Vorarlberger Mandatare sei „möglich“.“ VN, 8.1.2014
Manfred Jurazcka (ÖVP) zeigt sich offen für Versuche: „Was vorstellbar ist, ist, dass man in einem Bezirk einmal testet, ob man mit einer Gemeinsamen Schule etwas weiterbrächte.“ http://wien.orf.at/news/stories/2624639/
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter hält auch am 9.1.2014 noch an seiner Forderung nach einer Gemeinsamen Schule fest: http://tirol.orf.at/news/stories/2624541/
Brigitte Jank, Bildungssprecherin der ÖVP und Chefin Vorsitzende der Wiener Wirtschaftkammer wurde im Sommer von der APA wie folgt zitiert: „Wobei sich Jank sogar die Gesamtschule vorstellen kann. Wenn dies ein Wunsch der Bevölkerung sei, ,dann sei’s drum’.“
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl sieht die gemeinsame Schule nicht als Bedrohung sondern als Chance, wenn es eine Differenzierung gebe und eine Förderung der Talente, schreibt die APA am 11.1.2014
Wilfried Haslauer konkretisierte im Juli 2013 seine Pläne für die Sekundarstufe 1, wonach man in Salzburg der Meinung sei, „dass im Endausbau Realgymnasien keine Unterstufe mehr brauchen; dort reicht die Neue Mittelschule aus“.
Die Forderungen der ÖVP nach einer Schulreform oder zumindest der Schaffung von Möglichkeiten neue pädagogische Konzepte in größerem Rahmen zu erproben stießen bei Michael Spindelegger bisher auf Ablehnung.
Als Bundesminister für Finanzen hat Michael Spindelegger allerdings die Möglichkeit, die notwendigen Mittel für die Einführung von Modellregionen zur Erprobung und Evaluierung der Gemeinsamen Schule bereitzustellen und damit individuelle Förderung, Teamteaching, innere Differenzierung, Förderunterricht und bauliche Adaptierungen der Gemeinsamen Schulen zu ermöglichen.
Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Finanzen und die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, werden aufgefordert, die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und Mittel für die Einführung von Modellregionen zur Erprobung und Evaluierung der Gemeinsamen Schule bereitzustellen und damit individuelle Förderung, Teamteaching, innere Differenzierung, Förderunterricht und bauliche Adaptierungen der Schulen zu ermöglichen.
*****
Präsident Karlheinz Kopf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Lipitsch. – Bitte.
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite