Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll12. Sitzung / Seite 177

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Mag. Muttonen zu Wort. (Abg. Dr. Strolz spricht mit Bundesminister Dr. Ostermayer.) – Herr Abgeord­neter Strolz, wir sollten fortsetzen.

Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Mag. Muttonen. – Bitte.

 


18.34.54

Abgeordnete Mag. Christine Muttonen (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Ministerin Hei­nisch-Hosek! Herr Minister Ostermayer! Meine Damen und Herren! Ja, Herr Kollege Strolz, wenn Sie die Haltungsfrage ansprechen, dann muss ich dazu sagen: Eine Hal­tungsfrage ist es aber auch, wie man ohne Fakten viel Wind erzeugen kann. Das ist nämlich das, was Sie hier schon den ganzen Nachmittag versuchen. Wir wollen seriös arbeiten. Deswegen haben wir auch demnächst eine Sitzung des Kulturausschusses und deswegen warten wir auf diesen Bericht, der uns dann die Fakten liefert. Wir wol­len nicht mit Vermutungen und Spekulationen jonglieren.

Jetzt gehören Ängste genommen, Misstrauen abgebaut, emotionale Wogen geglättet, die Kommunikation in Gang gesetzt, Brücken gebaut und vor allem ein kühler Kopf be­wahrt. – Das schreibt der „Standard“ am 20. Februar. „Transparenz und Fakten gegen Erhitzung“, so betitelt der „Kurier“ einen Artikel vom 18. Februar. – Sehr geehrte Da­men und Herren, das ist genau das, was wir brauchen. Wir brauchen Transparenz, wir brauchen lückenlose Aufklärung, wir brauchen ein Aufarbeiten der Geschehnisse rund um die Burg, und dieser Weg wurde bereits eingeleitet. Wir haben das heute schon be­sprochen.

Es wurde ein Bericht durch externe und unabhängige Wirtschaftsprüfer in Auftrag ge­geben, und dieser Bericht soll gegen Ende der Woche fertig sein. Demnächst haben wir die schon erwähnte Sitzung des Kulturausschusses, in der wir dann alles anhand des Berichtes und anhand der dann vorliegenden Daten diskutieren werden.

Auch die Kommunikation wurde in Gang gesetzt. So wurde mit den Mitgliedern des En­sembles bereits gesprochen und ein weiterer Termin ausgemacht.

Das, sehr geehrte Damen und Herren, verstehe ich unter einer seriösen Herangehens­weise an Probleme. Wir legen keinen Wert auf die Abhaltung einer Show, in der wir mit Vermutungen spekulieren, wo wir eben keine Tatsachen und Fakten haben.

Trotz der Ungereimtheiten, die es jetzt gibt, möchte ich schon festhalten, dass das Burgtheater, das eine führende Rolle im deutschsprachigen Raum spielt, tief in der Be­völkerung verankert ist und eine immens große Wertschätzung erfährt. (Abg. Mag. Lo­acker: ... Ungereimtheiten!) – Das sind zwei unterschiedliche Bereiche. Es gibt den wirtschaftlichen Bereich und dann auch den künstlerischen Bereich, und für diesen künstlerischen Bereich ist die Wertschätzung eine sehr große.

Die Frage, die sich auch noch stellt, ist, warum wir da sind, wo die Frau Kollegin Meinl-Reisinger am Beginn ihrer Rede gesagt hat, es ist alles so wunderbar und so gut und so richtig eingeleitet worden. Das heißt, wir diskutieren jetzt nicht die Geschehnisse rund um die Burg, wir können das nicht diskutieren, weil wir die Fakten nicht haben, wir werden das aber sehr ausführlich im nächsten Kulturausschuss tun. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

18.38


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Dipl.-Kffr. Pfurtschel­ler. – Bitte.

 


18.38.37

Abgeordnete Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth Pfurtscheller (ÖVP): Sehr geehrte Frau Prä­sidentin! Sehr geehrte Frau Ministerin! Sehr geehrter Herr Minister! Werte Kolleginnen


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