Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll36. Sitzung / Seite 202

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Da steht noch vieles an. Herr Präsident Kopf hat angesprochen, dass wir da noch viele Maßnahmen im Rahmen der Generalumsetzung zu setzen haben werden.

Der Beschluss heute sollte wirklich ein Zeichen sein, dass man das Gebäude schätzt, seine Entwicklung schätzt und auch Modernität ins Haus Einzug halten lässt. (Allge­meiner Beifall.)

18.10


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr. Lintl. – Bitte.

 


18.10.35

Abgeordnete Dr. Jessi Lintl (STRONACH): Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir vom Team Stronach begrüßen die heutige Verabschiedung des Parlamentsgebäudesanierungsgesetzes. Das Parlamentsge­bäude ist nicht nur ein Symbol der Republik und der Demokratie, es ist Teil des Ensembles der Ringstraße und daher von städtebaulicher Relevanz, ein historisches Gebäude, das unter Denkmalschutz steht.

Theophil Hansen schuf hier eines seiner bedeutendsten Werke, und die Architekten Max Fellerer und Eugen Wörle haben nach dem Zweiten Weltkrieg, als ein rascher Wiederaufbau der zerstörten Substanz notwendig war, hier ihre gestalterische Handschrift hinterlassen. Auch dies ist ein Zeichen für den Neubeginn der Zweiten Republik. Daher ist es eine große Verantwortung, sowohl der historischen Substanz als auch der politischen Symbolik zu entsprechen und die Sanierung möglichst behutsam durchzuführen.

Wir vom Team Stronach sind uns der Verantwortung bewusst und haben daher einer nachhaltigen Sanierung zugestimmt. Dies ist ein Beschluss, getragen von allen Fraktionen, wie der Herr Präsident schon ausgeführt hat, denn parteipolitische Über­legungen haben bei einer so weitreichenden Frage keinen Platz. Es gilt vielmehr, gemeinsam nach der besten Lösung im Hinblick auf Nutzbarkeit und Sanierung zu suchen, denn das Parlament muss ein moderner Arbeitsplatz für die Abgeordneten sein und eine effiziente Erfüllung der komplexen parlamentarischen Arbeit ermög­lichen. Abgeordnete aus allen parlamentarischen Klubs waren auch eingebunden, um genau diese Aspekte aus der Perspektive der praktischen Arbeit im Parlamentsbetrieb einzubringen.

Mit diesem Gesetz werden auch die Kosten begrenzt, und auch damit tragen wir Verantwortung für künftige Generationen. Wir beschließen heute eine Kosten­ober­grenze sowohl für die Sanierung als auch für die Interimslokation und für die Übersied­lung.

Insgesamt ist das also ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Parlaments. – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)

18.12


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Klubobmann Dr. Strolz. – Bitte.

 


18.13.05

Abgeordneter Mag. Dr. Matthias Strolz (NEOS): Herr Präsident! Geschätzte Regie­rungsmitglieder! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Bürgerinnen und Bürger! Herzlich willkommen in Ihrem Haus! Das ist unser Haus. Ich habe letztens eine Kinder­gartengruppe mit meiner jüngsten Tochter da gehabt. Und es war eine großartige Führung, die wir da gehabt haben, durch einen Herrn aus der Betreuung hier im Haus. Er hat die Kinder durchs Haus geführt und sie so eindrücklich auf die Spuren der


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