Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll51. Sitzung / Seite 217

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hochqualifizierten Fachkräfte selbst auszubilden. Die Lehrlinge von heute sind die Betriebsleiter von morgen.

Heute befördern die österreichischen Seilbahnunternehmen mit ihren rund 15 000 Mit­arbeitern über 600 Millionen Personen im Jahr und gehören zu den sichersten Ver­kehrs­mitteln in Österreich. Ich sage das ganz bewusst, auch vor dem Hintergrund des großen Seilbahnunglücks in Kaprun in meinem eigenen Betrieb, das uns alle sehr betroffen gemacht hat und auch heute noch betroffen macht. Ich weiß, wovon ich spreche, ich war damals dabei.

Die Lehren daraus wurden gezogen. Neue Sicherheitsstandards wurden definiert. Sicherheit ist das oberste Gebot. Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir mit der heutigen Novelle hinsichtlich der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Eisenbahnsicherheit vollständige Rechtsklarheit herstellen. Herr Minister, danke für Ihre Unterstützung. (Beifall bei der SPÖ.)

19.48


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Deimek zu Wort gemeldet.

Herr Abgeordneter, ich mache auf die sehr klaren Bestimmungen im Geschäfts­ord­nungsgesetz aufmerksam. – Bitte.

 


19.48.43

Abgeordneter Dipl.-Ing. Gerhard Deimek (FPÖ): Kollege Ofenauer von der ÖVP hat in seiner Rede behauptet, der niederösterreichische Regionalverkehr wäre durch Nord­bahn, Südbahn, Ostbahn, Westbahn und die Franz-Josefs-Bahn in bester Situation.

Ich korrigiere und berichtige dahin gehend: Lieber Kollege, das ist Fernverkehr. – Vom Regionalverkehr dürftest du keine Ahnung haben! (Beifall bei der FPÖ.)

19.49


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Rädler. – Bitte, Herr Abgeordneter. (Anhaltende Zwischenrufe bei ÖVP und SPÖ.)

Ich bitte um Ruhe, damit wir alle den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Rädler besser folgen können. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


19.49.00

Abgeordneter Johann Rädler (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Kollege Deimek, pünktlich ist nicht immer der Zug, aber pünktlich ist die Opposition vor Wahlen.

Der niederösterreichische Gemeinderatswahlkampf hat voll eingesetzt. Bei den Grü­nen – „unser Willi geschehe“ – wird Verstärkung aus Tirol geholt, weil man ja in Niederösterreich nicht mitregieren kann, die Freiheitlichen sind aus der Regierung geflogen, jetzt geht man zurück ins Triestingtal, und die Roten fallen in Nieder­österreich sowieso unter die politische Mindestsicherung. So ist es halt. (Heiterkeit bei der ÖVP. Zwischenrufe bei der SPÖ.)

Herr Kollege Deimek, Sie ziehen da jetzt alte Hüte hervor, mit dem Regionalverkehr, der verbessert wird, obwohl Sie wissen ... (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Es ist leider so! Schauen Sie sich die Wahlergebnisse in Niederösterreich an! Da hilft auch das Raunzen nichts. (Abg. Heinzl: Wie heißt es? Hochmut kommt vor dem Fall! Beifall bei der SPÖ.) – St. Pölten! Das ist halt ganz, ganz schwierig, wenn man in St. Pölten den Landeshauptmann sitzen hat! Das glaube ich, dass das für euch schwierig ist. (Ruf bei der FPÖ: Der Rädler kommt unter die Räder! Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten von SPÖ, ÖVP und FPÖ.)

 


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