ben und aufklären, um Jugendliche jetzt so weit zu informieren, dass sie dann als Erwachsene einmal wissen, was gut für sie ist und was sie zum Beispiel an ihre Kinder weitergeben können.
Deshalb bitte ich um Unterstützung des vorliegenden Entschließungsantrages im Sinne der VerbraucherInnen. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie der Abgeordneten Pirklhuber und Steinbichler.)
19.09
Präsident Ing. Norbert Hofer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Mag. Aubauer zu Wort. – Bitte.
19.09
Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzte Frau Bundesminister! Kolleginnen und Kollegen! Jeder von uns ist ja auch Konsument, hat tagtäglich eigene Erfahrungen, steht vor dem Regal, kann die kleine Schrift auf den Packungen nicht lesen, kann die Inhalte nicht vergleichen. Man hat aber auf der anderen Seite Meldungen aus dem Radio von Umweltschützern im Ohr, welche Schadstoffe wo drinnen sind; letzten Endes kommen dann auch wieder Beschwichtigungen von Fachleuten – es ist ja schon angesprochen worden –, die sagen, es sei alles nicht so schlimm.
Das heißt: Ja, wir brauchen eine bessere Risikokommunikation! Das Dilemma ist Folgendes: Einerseits gibt es viel zu viel Information, andererseits gibt es aber oft nicht die entscheidende Information, und man sieht durch diesen ganzen Info-Wald gar nicht durch. Was heißt das? Brauchen wir noch mehr kleine Beschriftungen? – Eher nicht. Die Info muss verständlich sein, etwa eine Positivkennzeichnung: Wo österreichische Qualität draufsteht, muss auch österreichische Qualität drinnen sein. Darauf wollen wir uns verlassen können! (Beifall bei ÖVP und Team Stronach.)
Wir verlangen in dem heutigen Antrag, dass gesellschaftliche Trends – und das ist mir ganz besonders wichtig –, wie eine älter werdende Gesellschaft, und der Wandel der Altersstruktur in der künftigen Konsumentenpolitik stärker berücksichtigt werden müssen. Genau zu diesen Fragen einer älter werdenden Konsumentengesellschaft hält der Seniorenbund nächste Woche im ÖVP-Klub mit Experten eine Fachtagung ab. Da gehen wir Fragen nach wie: Was wollen ältere Konsumenten? Welche Bedeutung können ältere Konsumenten für den Aufschwung der Wirtschaft haben? Und, interessant: Welche neuen Konsumstile prägen die Älteren in Österreich?
Ganz klar ist: Wenn wir länger leben, dann heißt das auch, wir konsumieren länger, wir brauchen auch mehr Information. Das ist ein Auftrag für uns im Parlament: Ältere Konsumenten sind in der künftigen Politik stärker zu berücksichtigen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Gisela Wurm.)
19.12
Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Steinbichler. – Bitte.
19.12
Abgeordneter Leopold Steinbichler (STRONACH): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Minister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Sehr verehrte Zuseher auf der Galerie und ganz besonders an den Fernsehgeräten! Ich bin ehrlich überwältigt von meinen Vorrednerinnen und Vorrednern, weil es endlich in die richtige Richtung, zumindest von den Aussagen her, geht. Ich bin überzeugt davon, bei so viel Zustimmung müssen Taten folgen.
Ich habe mir natürlich erlaubt, wieder einen kleinen Ausflug in die Lebensmittel- und Ernährungswelt zu machen, und möchte mich von ganz weit weg nach Österreich vorar-
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite