Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll85. Sitzung / Seite 258

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Europas, energie- und lebensmittelautark zu werden, und Nein zu allen ideologischen Pseudowissenschaften. – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenrufe bei SPÖ und Grünen.)

20.55


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Rädler. – Bitte.

 


20.55.45

Abgeordneter Johann Rädler (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Da wir jetzt sehr fundiert belehrt wurden und auch festgestellt wurde, dass die Luft rein ist, dürfen wir auf die tat­sächliche Problematik und die Leistungen unseres Landes im Rahmen des Kyoto-Zieles zu sprechen kommen.

Österreich hat sich ja dazu bekannt, in den nächsten Jahren bis 2020 zur Reduzierung der Treibhausgase um 20 Prozent beizutragen. Diesbezüglich sind wir in den letzten Jahren auch erfolgreich gewesen. Wir haben seit 2009 mit dem Klimapaket rund 330 000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart, und allein die Förderungen in den letzten zehn Jahren, die das Land Österreich für Umweltschutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt hat, waren 7 Milliarden €. Damit haben wir in diesem Land in den letzten Jahren eine Investition von rund 28 Milliarden € ausgelöst und rund 220 000 Green Jobs geschaffen.

Auch die Gemeinden haben ihren Beitrag dazu geleistet. Ich denke hier nur an die Effizienzsteigerung bei der Sanierung der öffentlichen Gebäude. Das waren nur 3 Millionen €, die da budgetiert waren, aber letztendlich konnten dadurch 330 Objekte saniert werden.

Österreich ist bereit, auch künftighin diesen hohen Level im Umweltschutzbereich finanziell zu unterstützen.

Ich darf abschließend vielleicht nur noch eines festhalten: Ich würde mir im Umweltaus­schuss eine effiziente Führung durch die Obfrau wünschen. Das Zeitmanagement lässt bei jeder Umweltausschusssitzung zu wünschen übrig. Ich habe das ja immer wieder festgestellt, und ich würde unserer Obfrau empfehlen – ich habe nachgesehen im Programm der burgenländischen Grünen Akademie –, sich vielleicht den 28. und 29. August freizunehmen, da ist ein Lehrgang: Wie sag ich’s effizient?, auf Schloss Goldegg. Nehmen Sie doch bitte daran teil! (Beifall bei der ÖVP.)

20.58


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Brunner. – Bitte.

 


20.58.14

Abgeordnete Mag. Christiane Brunner (Grüne): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Minister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! Also ich hoffe, ich trete jetzt Greenpeace nicht zu nahe, aber meine Kollegin Ruperta Lichtenecker hat jetzt gerade gesagt: Im Vergleich zur Erstrednerin wirkt Kollege Rädler jetzt fast wie ein Greenpeace-Aktivist. (Heiterkeit und Beifall bei Grünen, SPÖ und ÖVP.)

Ich versuche jetzt wieder ernsthaft über Klimaschutz und Klimapolitik zu reden, denn ich glaube, das Thema ist so ernst, dass es sich auch verdient hat, dass wir uns hier im Hause ernsthaft damit beschäftigen, nämlich damit, wie Leute überall auf der Welt schon davon betroffen sind und welchen Beitrag auch wir in Österreich leisten können.

 


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