Das darf in Zukunft nicht mehr passieren. Da werde ich massiv Druck aufbauen. Sie kennen mich bereits. Ich werde entschlossen auf Sie zukommen und mit Ihnen verhandeln. – Danke schön. (Beifall bei den NEOS und bei Abgeordneten der Grünen.)
19.03
Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Ehmann. – Bitte.
19.03
Abgeordneter Michael Ehmann (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Hohes Haus! Ich möchte mich stellvertretend für meinen Kollegen, den Abgeordneten Walter Bacher aus Salzburg, in meinem Beitrag der Petition Nr. 44 betreffend die „Unterstützung des Erhalts einer bundesweiten, flächendeckenden Gesundheitsversorgung am Beispiel der Krankenhäuser Tamsweg und Mittersill“ widmen.
Worum geht es in Kürze? – Der eine Bereich betrifft die Kooperation zweier Spitäler in Salzburg, nämlich Mittersill und Zell am See, der andere Bereich die Bettenreduktion in Tamsweg.
Kurz zu Mittersill: Seit Bekanntwerden der Pläne für das Tauernklinikum vor vielen Monaten wurden trotz mehrmaliger Ankündigungen bis dato noch keine konkreten Konzepte vorgelegt. Im Herbst 2014 wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst. Ein medizinisches Konzept gibt es jedoch bis jetzt noch nicht beziehungsweise ist es zumindest noch nicht bekannt. Grundsätzlich sehen wir die Kooperation auf Augenhöhe positiv, aber natürlich gibt es dazu noch viele Fragen.
Kurz zu Tamsweg: Dort ist eine Bettenreduktion von 139 auf 84 Betten geplant, obwohl gerade im saisonalen touristischen Bereich das Krankenhaus im Winter oftmals über Gebühr ausgelastet ist. Das stellt nicht nur die Gesundheitsversorgung im Bezirk Lungau und Umgebung infrage, sondern es geht auch – gerade in Zeiten wie diesen – um Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen.
Das sind viele Fragen, die sich zukünftig in der strategischen Ausrichtung der Gesund-heitsversorgung der Region stellen. Aber vor allem stellt sich die Bevölkerung die Frage, die sich gerade in diesem Bereich von Salzburg befindet, und das zu Recht – nämlich weiterhin eine gesicherte Versorgung auch im dezentralen Raum von Salzburg sicherzustellen.
Wir sind folgendermaßen
vorgegangen: Wir haben im Petitionsausschuss eine Stellungnahme der
Landesregierung eingefordert, denn diese ist schlussendlich Spitalerhalter,
und wir warten gespannt auf das Ergebnis zur Diskussion. Jedenfalls wäre
es möglicherweise schon ein Lösungsansatz, in die Richtung zu denken,
alle Krankenhäuser der betroffenen Region unter das Dach der SALK
zu bringen – das sind die Salzburger Landeskliniken –,
dort zusammenzufassen und selbstverständlich weiter-
hin die dezentrale Versorgung sicherzustellen. – Danke. (Beifall
bei der SPÖ sowie der Abg. Aubauer.)
19.06
Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Doppler. – Bitte.
19.06
Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Präsident Kopf hat mich vorhin wieder zurückgeschickt, jetzt habe ich mich mit ihm ein bisschen über Altach unterhalten, wo es neue Spieler gibt, und darüber, und ob Altach weiterhin den Wienern Parole bieten kann. Das ist natürlich ein sportlicher Aspekt und hat nichts mit Petitionen und Bürger-
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