Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll93. Sitzung / Seite 30

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Aussagen wie jener des Abgeordneten, der hier so über die Stränge geschlagen hat, führen.

Ich möchte aber noch einmal betonen: Abgeordnete, frei gewählte Mandatare sind keine „Claqueure“, sondern eben gewählte Mandatare – und eigentlich verdient eine solche Bezeichnung einen Ordnungsruf. (Beifall bei SPÖ, Grünen und NEOS sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

16.03


Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Klubobmann Ing. Lugar. – Bitte.

 


16.03.25

Abgeordneter Ing. Robert Lugar (STRONACH) (zur Geschäftsbehandlung): Ich würde mir wirklich wünschen, dass wir auch nach außen ein etwas seriöseres Bild abgeben, und da bin ich nicht ganz Ihrer Meinung, Frau Präsidentin. Natürlich ist es angebracht, für Menschen in Not zu spenden – das ist natürlich keine Frage –, aber die Frage ist, ob das hier vorne sein muss, sodass, während ein Redner am Wort ist, immer wieder Abgeordnete sein Blickfeld kreuzen. (Ruf bei den Grünen: Dann stellen wir es dort hinüber!)

Wenn man der Zeitung glaubt, die schreibt, dass die Grünen pro falscher Aussage der FPÖ hier Geld einwerfen – so hat das zumindest die grüne Fraktion der Presse mitgeteilt –, dann sieht man den Zusammenhang und man sieht, dass es eine Störaktion sein soll.

Ich bitte Sie also, Frau Präsidentin, dass man diese Box vielleicht im Couloir aufstellt. Dann sind auch wir vom Team Stronach sehr gerne bereit, dazu einen sinnvollen Beitrag zu leisten – aber bitte keine Störaktion hier im Parlament, sodass der Abge­ordnete nicht wirklich das Recht ausüben kann, hier dementsprechend zu sprechen. – Vielen Dank. (Beifall bei Team Stronach, ÖVP und FPÖ. – Abg. Matznetter: Irgend­wann wechselt er zurück, der Lugar!)

16.04


Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Klubvorsitzende Dr. Glawischnig-Piesczek. – Bitte.

 


16.04.44

Abgeordnete Dr. Eva Glawischnig-Piesczek (Grüne) (zur Geschäftsbehandlung): Frau Präsidentin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Es passieren hier immer wieder Dinge, die die Würde des Hauses herabwürdigen. Auch heute haben wir wieder einiges davon gehört. Ich glaube nicht, dass das Spendensammeln für Kinderflücht­linge die Würde des Hauses herabwürdigt – im Gegenteil! (Zwischenrufe bei ÖVP und FPÖ.)

Wir haben uns auch vorgenommen, jedes Mal, wenn herabwürdigende Äußerungen vonseiten der FPÖ gegenüber Menschen in Not getätigt werden, damit zu dokumen­tieren, indem wir hier etwas sammeln.

Ich möchte mich bedanken, dass Sie daran teilgenommen haben, und wir stellen diese Box jetzt sehr gerne hinüber zur Regierungsbank. – Danke. (Beifall bei Grünen und SPÖ. – Abg. Glawischnig-Piesczek stellt die Spendenbox an den Rand der Regie­rungsbank.)

16.05


Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Klubobmann Dr. Lopatka. – Bitte.

 


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