Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll98. Sitzung / Seite 41

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

re auch notwendig –, und das alles auf Grundlage einer soliden Finanzpolitik. Ich kann Ihnen das gerne zur Verfügung stellen.

Weil so viel von Fußball die Rede war, von der österreichischen Nationalmannschaft und davon, welche Erfolge sie feiert: Diese Erfolge beruhen natürlich auch auf einem Schweizer Trainer, auf einem sehr erfolgreichen Schweizer Trainer, der es geschafft hat, die Nationalmannschaft auf den richtigen Kurs zu bringen. (Abg. Glawischnig-Pies­czek: … Flüchtlingskinder!)

Wenn Sie uns NEOS nicht glauben, dann schlage ich vor, Sie suchen sich einen Schweizer Trainer für die Bundesregierung – die wissen, wie man ordentlich wirtschaf­tet, die wissen, welche Reformen man braucht. Und diese Reformen brauchen wir nicht irgendwann, die brauchen wir jetzt. – Danke schön. (Beifall bei den NEOS.)

11.03


Präsident Karlheinz Kopf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hagen. – Bitte.

 


11.03.11

Abgeordneter Christoph Hagen (STRONACH): Herr Präsident! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Ja, vor genau 409 Tagen ist hier Herr Finanzminister Schelling vorgestellt worden, und ich habe ihm damals als Vorarlberger, auch als frei denkender Mensch aus Vorarlberg, Vorschusslorbeeren gegeben. Ich ha­be ihm gesagt, dass die Vorarlberger Mentalität – schaffe, schaffe, Hüsle baue – sehr positiv ist und ich als Vorarlberger ihm jetzt einmal abnehme, dass er dieses Budget sanieren wird.

Ich habe aber mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass der Herr Finanzminister zu sehr durch die rosarote Brille des Herrn Arbeits- und Sozialministers geguckt hat, oder er hat zu lange in der Regionalliga Ost gespielt, wie er das gestern auch angeschnitten hat, denn – Kollege Hable hat es schon angesprochen – diese Regierung bräuchte ei­nen Schweizer Trainer und wir sollten einmal etwas über den Rhein hinüberschauen. Als Vorarlberger schaut man sehr gerne über den Rhein (Zwischenbemerkung von Bun­desminister Schelling), man sieht, was dort alles positiv läuft, dass das Budget in der Schweiz in Ordnung ist, wie die Arbeitsmarktpolitik funktioniert, wie man sparen kann und wie man vernünftig investiert.

Da gibt es übrigens noch jemanden, von dem man sich da etwas abschauen könnte. Kollege Krainer hat vorhin die Fußballmannschaft angesprochen, und da wir ja gestern sehr viel über Fußball gehört haben, muss ich noch einmal den Bogen dorthin span­nen. Es gibt Spieler wie Alaba, Junuzović und so weiter. Herr Krainer, diese jungen Burschen sind alle in die Fußballakademie von Frank Stronach gegangen. (Zwischen­rufe bei der SPÖ.) Frank Stronach hat vorausschauend gewusst, wie man etwas Posi­tives nach Österreich bringt. (Beifall beim Team Stronach.) Und da möchte ich dann weitergehen … (Abg. Scherak: Alles Flüchtlinge …! – Abg. Brosz: … war ein Flücht­lingskind, der Junuzović! – Abg. Krainer: …, Junuzović war beim GAK!) – Alaba war auf jeden Fall dort.

Der Punkt ist, dass Sie, Herr Finanzminister, bei einem Wirtschaftskapitän, der aus ei­nem Nichts einen Milliardenbetrieb aufgebaut hat, irrsinnig viele Arbeitsplätze in Ös­terreich geschaffen hat, von dem diese Regierung profitiert hat noch und nöcher, An­leitung nehmen können. Ich gebe Ihnen jetzt dieses Programm (ein Schriftstück in die Höhe haltend), das Grundsatzprogramm des Teams Stronach, da ist ein super Steuer­system drinnen, da ist drinnen, wie man Wirtschaft richtig macht (Zwischenrufe der Ab­geordneten Matznetter und Gisela Wurm), wie man Arbeitsplätze schafft und wie man die Mitarbeiter am Gewinn beteiligt, damit man sie motiviert. So macht man Politik, meine Damen und Herren! (Beifall beim Team Stronach. – Der Redner überreicht Bun­desminister Schelling das genannte Schriftstück. – Vizekanzler Mitterlehner: … beim


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite