Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll104. Sitzung / Seite 355

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ländlichen Raum zu bauen und die Wasserversorgung bereitzustellen. Das sind die Auf­gaben, die wir als Gemeinden lösen müssen. Daher ist es sehr wichtig, dass das auch dotiert wird.

Ich sage Ihnen jetzt nur ein Wort, weil schon wieder von der grünen Seite hier diese Einwände kommen: Zeigen Sie die Tatkraft, die Sie hier in Worten haben, dort, wo Sie regieren! Machen Sie Niederösterreich zum Vorbild!

In Niederösterreich erzeugen wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Und bis 2030 werden wir 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs in Niederösterreich aus erneuerbarer Energie beziehen. Ich würde mir wünschen, dass dort, wo die Grünen mit­regieren, jetzt einer herauskommt, Herr Pirklhuber, und sagt, wie viel Strom in diesen Bundesländern aus erneuerbarer Energie erzeugt wird. Dann können wir weiterreden über aktive Umweltpolitik anstatt über leere Worthülsen, die Sie immer wieder produ­zieren. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf des Abg. Steinbichler.)

15.30


Präsidentin Doris Bures: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abge­ordneter Dr. Pirklhuber zu Wort gemeldet. Herr Abgeordneter, Sie kennen die Bestim­mungen der Geschäftsordnung. – Bitte.

 


15.31.03

Abgeordneter Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber (Grüne): Sehr wohl, Frau Präsi­dentin! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Rädler hat im Zusammenhang mit der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft behauptet – er hat mich als Person di­rekt angesprochen –, ich hätte nichts für die Gemeinden übrig.

Ich sitze tatsächlich seit 1999 für die Grünen in der Kommission für Wasserwirtschaft in Österreich und habe alle Projekte mitgetragen, die den Ausbau der Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung in Österreich betreffen, und habe mich in diesem Bereich sehr engagiert. Da können Sie in der Kommunalkredit nachfragen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei den Grünen.)

15.31


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Doppler. – Bitte.

 


15.31.52

Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit)|: Frau Präsidentin! Herr Mi­nister! Hohes Haus! Lieber Herr Kollege Rädler, es wäre vielleicht auch interessant ge­wesen, wenn du eine Antwort darauf gegeben hättest, wie viel Atomstrom nach Nieder­österreich importiert wird. Das wäre vielleicht auch eine Antwort gewesen. (Beifall bei der FPÖ.)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Sehr geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Kommen wir wieder zurück zur Landwirtschaft! Es ist bereits angesprochen worden, im Budgetentwurf sind 2,135 Milliarden € vorgesehen. Und es ist irrsinnig positiv, Herr Minister, dass Sie bei den fünf Säulen auch den Wald angesprochen haben. Denn der Wald ist natürlich ein maßgeblicher Lebensfaktor, das steht außer Frage.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, es ist einfach eine Tatsache – das ist auch schon angesprochen worden –, dass ohne unsere Bauern und Bäuerinnen gar nichts geht, das muss man ganz ehrlich sagen. Es ist ganz, ganz wichtig, dass man hier der ländlichen Bevölkerung einfach ein Dankeschön ausspricht, ein Dankeschön für ihren Fleiß, für ihren Einsatz und für ihr Engagement. Das steht außer Frage. (Beifall bei der FPÖ sowie des Abg. Steinbichler.)

 


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