Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll104. Sitzung / Seite 434

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Weitere bildungspolitische Schwerpunkte sind die Modularisierung der Oberstufe, die Än­derung der Berufsreifeprüfung, das Nachholen von Bildungsabschlüssen und so weiter. Da gäbe es noch vieles aufzuzählen.

Nicht zu vergessen ist auch die Lehrerbildung Neu. Auch in diese Ausbildung werden Mittel investiert. Eine fundierte Ausbildung ist von höchster Bedeutung für unsere Pä­dagogInnen. Unsere Kinder haben das Recht, von qualifizierten und bestens ausgebilde­ten Pädagoginnen und Pädagogen unterrichtet zu werden.

Auch die Ergebnisse der Bildungsreform können sich sehen lassen, Herr Rosenkranz, auch wenn Sie das nicht so sehen wollen. Die Kindergärten werden als Bildungsstätten aufgewertet, die sprachliche Förderung wird gestärkt, und das Autonomiepaket, das heu­te auch schon oft angesprochen wurde, ermöglicht es, vor Ort rasch Entscheidungen zu treffen. Auch Frau Jank hat das dankenswerterweise schon erwähnt.

Der Ausbau der Modellregionen wurde heute schon besprochen, ebenso die Einrich­tung von Bildungsdirektionen. Auch hier gäbe es noch einiges aufzuzählen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die budgetäre und bildungspolitische Ent­wicklung sehr positiv ist und dass zu erwarten ist, dass alle Schülerinnen und Schüler, alle Kinder und alle Pädagoginnen und Pädagogen sehr davon profitieren werden. – Dan­ke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ.)

19.34


Präsident Karlheinz Kopf: Nun gelangt Herr Abgeordneter Knes zu Wort. – Bitte.

 


19.34.54

Abgeordneter Wolfgang Knes (SPÖ): Herr Präsident! Frau Ministerin! Geschätztes Ho­hes Haus! Der Equal Pay Day hat ja bekanntlich im Oktober dieses Jahres stattgefun­den. Dabei hat sich zwar deutlich eine leichte Besserung gezeigt, aber wir sind noch weit entfernt von einer Gleichbehandlung, das heißt von gleicher Bezahlung von Frau­en und Männern in den Betrieben.

Das zeigt uns zwar, dass wir uns um einen Tag oder insgesamt um 0,1 Prozent ver­bessert haben, das zeigt uns aber auch, dass wir alle hier im Haus vehement daran ar­beiten sollten, das noch weiter zu verbessern.

Als Weltbetriebsrat eines Papierkonzerns mit weltweit über 30 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es mir gelungen, in Abstimmung mit der Frau Ministerin ein Pilotprojekt für 2016 zu starten. Das heißt, dass wir bei Mondi auf der neuen Intranetseite dieses Thema behandeln und genau abbilden, was die Einkommensschere zwischen Damen und Herren in den Betrieben ausmacht. Das möchte nur ein Beispiel sein, wie man mit diesem Thema in Zukunft auch präventiv umgehen kann. (Beifall bei der SPÖ.)

Wir werden gemeinsam mit dem Ministerium, aber auch mit der Gewerkschaft PRO-GE Seite an Seite kämpfen, und in unserem Unternehmen zeigen, dass wir Genderpolitik nicht nur vorleben wollen, sondern sehr wohl auch zeigen können, wie es weitergeht. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

19.36


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Kucharo­wits. – Bitte.

 


19.36.29

Abgeordnete Katharina Kucharowits (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr ge­ehrte Frau Ministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuse­her! Ich möchte die heutige Budgetrede nützen, um auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen einzugehen, und im Speziellen das Thema „Frauen auf der Flucht“ ansprechen.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite