Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll132. Sitzung / Seite 83

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tung am Wochenende hätten arbeiten dürfen, ist es in Zukunft möglich, die Stunden, die sie pro Monat zur Verfügung haben, auch an einem Wochenende allein zu ver­brauchen. Damit wird sehr geholfen, das ist wichtig, und viele Schritte werden noch folgen.

Eines möchte ich zum Abschluss noch sagen: Ich arbeite nach wie vor, wenn ich mal zu Hause bin, im Tourismus mit. Tourismus ist mein Leben gewesen. Man kann auch einiges negativ darstellen, und kein Beruf hat nur Sonnenseiten, aber wenn ich noch einmal auf Welt komme – das sage ich euch ganz ehrlich –, werde ich wieder Touristiker und wieder Wirt. – Danke vielmals. (Beifall bei der ÖVP.)

12.05


Präsident Karlheinz Kopf: Nun gelangt Herr Abgeordneter Doppler zu Wort. – Bitte.

 


12.05.31

Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit): Herr Präsident! Herr Vize­kanzler! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Österreich: Seien wir froh und stolz, dass der Wirtschaftsmotor Tourismus in Österreich noch läuft, denn sonst würde es finster in unserem Land aussehen!

Lieber Kollege Obernosterer, als Wirt, als ehemaliger Betreiber eines Hotels – dem Kollegen Rosenkranz gesagt – ist es eine wichtige Aufgabe, dass du die Stammgäste unterhältst, dass du natürlich schaust, dass etwas konsumiert wird. Das steht außer Frage. Du bist ja ein fleißiger Hotelier, das stimmt ja. Aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, würden die Hoteliers, die Gastronomen nicht mit einem so enormen persönlichen Einsatz am Werk sein, dann würde es um unsere Gastronomie nicht so gut ausschauen.

Im Jahr 2015, das haben wir schon gehört, gab es 135,2 Millionen Nächtigungen und einen Umsatz von zirka 38,4 Milliarden €. Es schaut alles ganz gut aus, nur die Ertragslage der Betroffenen, meine sehr geehrten Damen und Herren, schaut nicht so rosig aus. Da nützen auch alle Jubelmeldungen über neue Rekorde bei Nächtigungen oder bei Sommerbuchungen nichts, wenn nichts übrig bleibt, meine sehr geehrten Damen und Herren.

Es ist angesprochen worden, Herr Kollege Obernosterer, es stimmt, es ist ein bisschen besser geworden, was die Mithilfe der eigenen Familienmitglieder betrifft. Es ist aller­dings nach wie vor so, meine sehr verehrten Damen und Herren, dass die Bürokratie für unsere Betriebe, auch für die Gastronomie, die Bestimmungen, die Verordnungen, die Belastungen enorm sind. Es ist tatsächlich auch so – und das sagen mir Leute immer wieder –, dass eine Betriebsübernahme durch die Kinder fast nicht finanzierbar ist. So schaut es aus, liebe Damen und Herren!

Noch ein großes Problem den Tourismus betreffend, meine Damen und Herren, haben wir aufgrund der Sanktionen gegen Russland, denn vor allem die Gäste aus Russland sind bei uns ausgeblieben. Ich glaube, diese Sanktionen sollte man dringendst beenden. – Herzlichen Dank. (Beifall des Abg. Hagen.)

12.07


Präsident Karlheinz Kopf: Herr Abgeordneter Mag. Unterrainer ist als Nächster zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


12.07.43

Abgeordneter Mag. Maximilian Unterrainer (SPÖ): Im Tourismus ist nichts so beständig wie der Wandel. – Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Werte Kolle­ginnen und Kollegen, Zuseher auf der Galerie und Damen und Herren vor den


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