Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll138. Sitzung / Seite 40

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kehren, entsprochen beziehungsweise nicht entsprochen worden ist, und aus welchen Gründen?

 


Präsidentin Doris Bures: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Familien und Jugend MMag. Dr. Sophie Karmasin|: Über diese Zahlen verfügt das BMFJ nicht, muss ich Ihnen sagen, aber wir können ver­suchen, sie über das BMI zu recherchieren. Ich kann Ihnen nur zusagen: Wir werden uns bemühen, diese Zahlen zu erfragen, aber in meinem Ressort liegen sie nicht auf, und ich habe leider auch keine Kenntnis darüber, in welchem Umfang diese Vorhaben realisiert worden sind oder nicht.

 


Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zur 12. Anfrage, jener des Abgeordneten El Habbassi. – Bitte.

 


Abgeordneter Asdin El Habbassi, BA (ÖVP): Sehr geehrte Frau Ministerin! Heuer ist ja das „Jahr der Jugendarbeit“ – meine Frage an Sie:

231/M

„Welche Maßnahmen und Initiativen haben Sie 2016 im ,Jahr der Jugendarbeit‘ bereits gesetzt beziehungsweise planen Sie noch?

 


Präsidentin Doris Bures: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Familien und Jugend MMag. Dr. Sophie Karmasin: Wir haben dieses Jahr als „Jahr der Jugendarbeit“ ausgerufen. Warum? – Damit wir der Öffentlichkeit einerseits, aber auch allen Jugendlichen und vor allem auch allen Freiwilligen in dem ganzen Kontext wirklich einmal klarmachen, was die Jugendarbeit eigentlich leistet, welche wertvollen Angebote die Jugendarbeit in Österreich macht. Um nur eine Zahl zu nennen: 170 000 meist junge Menschen arbeiten freiwillig in der Jugendarbeit! 170 000 Jugendliche in 38 Jugendorganisationen, das sind 5,8 Millionen Arbeitsstunden, und das ist ein enormer Aufwand, der der Auslastung von 3 300 Voll­zeit­arbeitsstellen gleichkommt. Das ist schon sehr, sehr bemerkenswert, vor allem wenn wir in Relation stellen: 8,8 Millionen € Förderungen ergehen von unserem Haus – Freiwilligenarbeit wird im Wert von 94 Millionen € geleistet. Das einmal aufzuzeigen und wertzuschätzen und zu sagen, wie wichtig Jugendarbeit eigentlich ist, in welchen Formen und Gestaltungsvarianten auch immer, ist einfach sehr, sehr wichtig!

Wir besuchen jeden Monat mindestens ein Bundesland und holen dort die eine oder andere Initiative vor den Vorhang, um zu zeigen, was da alles geleistet wird. Das ist auch auf der Seite www.jahrderjugendarbeit.at nachzulesen. Wir haben immerhin vierstellige Zugriffsraten, von dem her wirkt diese Initiative.

Wir wollen auch weiterhin gute Projekte vor den Vorhang holen. Gekrönt wird dieser Prozess sozusagen mit einer Abschlussveranstaltung, bei der der erste Öster­reichi­sche Jugendpreis verliehen wird. Das wird am 6. Dezember sein, und es sind natürlich alle dazu eingeladen.

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter El Habbassi.

 


Abgeordneter Asdin El Habbassi, BA (ÖVP): Ich bedanke mich einmal sehr herzlich dafür, dass diese Wertschätzung auch den ehrenamtlich Engagierten entgegen­ge­bracht wird.

 


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