Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 505

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Das ist es auch, was das BMVIT im Bereich der Forschungspraktika so erfolgreich macht. Man kann gar nicht früh genug beginnen, junge Talente zu fördern; das wird auch fortgesetzt, das ist eine ganz wichtige Initiative.

Ich darf auch sagen – denn das ist, glaube ich, genauso wichtig wie das Budget –, dass man abseits des Budgets die Rahmenbedingungen immer weiterentwickelt – das hat mit dem Patentamt begonnen, geht weiter in Richtung Quickchecks bei der For­schungsförderung –, und ganz spannend ist es natürlich auch, laufend zu evaluieren.

Ich darf die Wertschätzungsoffensive von Matthias Strolz hier im Parlament aufgreifen und einerseits Jörg Leichtfried für die tolle Prioritätensetzung und dieses tolle Budget, das ich in diesem Bereich wirklich sehr, sehr positiv finde, Danke sagen, andererseits stellvertretend für alle anderen KollegInnen aber auch Eva-Maria Himmelbauer, Gerhard Deimek, unserer Vorsitzenden Ruperta Lichtenecker, Ulla Weigerstorfer und Claudia Gamon. Wir leben genau das, wie ich meine, im Forschungsausschuss: Wir diskutieren kritisch, teilweise hart, aber stets fair und wertschätzend und haben uns abseits der politischen Arbeit vorgenommen, gemeinsam zu gestalten.

Ich glaube, wir können stolz darauf sein, dass einige Initiativen wirklich im Ausschuss begonnen haben, zum Beispiel die Open-Innovation-Strategie. Wir beginnen jetzt mit der Evaluation der Forschungslandschaft, werden heute hier noch den Antrag einbringen, und beschäftigen uns mit Technikfolgenabschätzung. Das sind genau die Schwerpunktbereiche, die wir uns vorgenommen haben, wo wir gestalten und gemein­sam daran arbeiten wollen, besser zu werden.

Wenn wir das gemeinsam mit den Menschen, mit der Forschungscommunity und den zuständigen Ministerien machen, bringt uns das, glaube ich, auf den richtigen Weg in Richtung Innovation Leader. (Beifall bei SPÖ und NEOS.)

13.11


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Hagen. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


13.11.50

Abgeordneter Christoph Hagen (STRONACH): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ja, nach so viel jugendlicher Begeisterung, lieber Philip, gibt es jetzt ein bisschen gemäßigte Realität. (Ruf bei der ÖVP: Angry old man! – Heiterkeit.) – Kom­men wir zum Budget.

Wenn man das Budget genau anschaut, zeigt sich, es ist etwas unspektakulär, es wurde hier schon gesagt: Es ist ein Fortschreiben von vorhergegangenen Budgets. Das hat natürlich auch seinen Grund, wir haben es ja auch schon gehört: 2 Milliarden € gehen in die Eisenbahn, was ich nicht unvernünftig finde, das muss ich ganz klar sagen. Diese Tunnelprojekte kosten natürlich Geld, die machen uns aber wettbewerbs­fähig; das ist schon gut investiertes Geld. Natürlich wird es in anderen Bereichen dann etwas schwieriger, denn dort fehlt dann das Geld, aber das ist halt bei jedem Budget der Fall, je nachdem, wie man es sieht und wie das gelagert ist. Ich persönlich finde: Ja, Bahn ist gut, das passt.

Was im Budget vielleicht vergessen wurde – Herr Minister, ich habe Sie im Ausschuss auch schon darauf angesprochen –, das sind die Nebenbahnen, die Zubringerbahnen, da wird die Förderung etwas reduziert. Das ist schade, denn der Personenverkehr lebt genau davon, dass er konkurrenzfähig bleibt und die Menschen nicht ins Auto gezwun­gen werden, weil es kein Angebot oder nur ein schlechtes Angebot gibt. Also vielleicht sollte man da noch ein bisschen umschichten und das ins richtige Lot bringen. (Beifall der Abg. Dietrich.) – Danke schön. (Abg. Kogler: Frenetischer Applaus!)

 


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