Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 507

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durch die überholenden Lkws, die Brummirennen, eine unangenehme, oft sehr, sehr gefährliche Situation entsteht. Da hätte ich einen Vorschlag, der nicht viel Geld kostet: Es gibt ja diese Überkopf-Verkehrsleitsysteme, da könnte man ja – sagen wir einmal, in gewissen Bereichen oder temporär, zu gewissen Zeiten, in denen viel Verkehr ist; das kann man ja mit den Verkehrskameras feststellen  Lkw-Überholverbote einführen. Es wäre sehr einfach und würde keine zusätzlichen Kosten verursachen, wenn man zu Stoßzeiten ein Lkw-Überholverbot im zweispurigen Bereich einrichten würde.

Ich glaube, dass der Verkehrsfluss dann besser funktionieren würde, es wäre auch für die Umwelt gut, wenn man nicht dauernd abbremsen und dann wieder Gas geben muss. Da sind wir wieder beim Treibstoffverbrauch, und wenn man stark abbremst da gibt es genug wissenschaftliche Expertisen –, dann entsteht Feinstaub, der durch die Bremsen verursacht wird. Diese Brems- und Anfahrtsmanöver sind also nicht immer so umweltfreundlich, wie man sie darstellt. Es wäre eine gute Sache, Sie müssten gar kein Geld investieren, denn diese Überkopf-Verkehrsleitsysteme haben wir ja schon. Setzen Sie sie richtig ein!

Ich würde mich freuen, wenn dieser Vorschlag demnächst zum Gesetz werden würde. Herr Minister, ich lade Sie ein, etwas zu tun. Ich unterstütze Sie gerne. (Beifall beim Team Stronach.)

13.18


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Himmelbauer. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


13.18.33

Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, BSc (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Besucherinnen und Besucher auf der Galerie, herzlich willkommen! Ich komme wieder zum Themen­bereich Forschung, der sich auch im VIT-Kapitel wiederfindet. Auch da sehen wir eine leichte Steigerung, die ebenso auf das Start-up-Paket zurückzuführen ist. Ich möchte dennoch auch hinzufügen, dass mit dem Beschluss der Arbeitsgruppe für Forschung, Technologie und Start-ups vom November, der zwar noch nicht im Budget 2017 berücksichtigt wird, eine durchaus respektable Steigerung gerade im  FTI-Bereich erfolgen wird.

Unsere FTI-Strategie ist, glaube ich, allseits bekannt. Höchste Zielsetzung ist es, zu den Innovation Leadern aufzusteigen, ein wesentliches Thema dabei ist die finanzielle Ausstattung der Forschungseinrichtungen, aber auch der Forschungsförderungs­agen­tur.

Ich darf zu den drei großen Handlungsfeldern in diesem Budget kommen: zum einen zur Forschungsförderung mit thematischen Schwerpunkten, beispielsweise die intelli­gente Mobilität, zu der auch die E-Mobilität gehört, für die Minister Leichtfried gerade erst diese Woche Maßnahmen präsentiert hat. Es geht aber auch beispielsweise um die intelligente Produktion mit bereits eingerichteten Stiftungsprofessuren zu den The­men Industrie 4.0, Big Data oder intelligenten Materialien. Diese Fortführung, die sich auch im Budget wiederfindet, ist absolut sinnvoll. Ich hoffe auch – der Herr Minister hat das im Ausschuss angekündigt –, dass überprüft wird, neue Stiftungs­professuren ebenso auf Fachhochschulebene auszuweiten.

Ein zweiter großer Bereich ist die FTI-Infrastruktur. Wir können gleich bei der intelli­genten Produktion bleiben, da möchte ich ganz besonders die Pilotfabriken hervor­heben, in denen ohne Störung des laufenden Produktionsbetriebs entwickelt, aber auch getestet werden kann. Die erste Pilotfabrik gibt es bereits in der Seestadt Aspern,


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