Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 560

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zen zu wollen, ist natürlich jetzt ein Projekt. Aber es ist ein Ansatz, es ist eine An­stoßfinanzierung, die wir bis 2019 auch sicherstellen können, die es uns ermöglicht, dass wir diese tägliche Turnstunde, auch betreut von externen Sportexperten, in der Schule tatsächlich umsetzen können. Dies wird auch die Möglichkeit bieten – das erwarte ich mir –, dass sie 40-Stunden-Jobs haben, weil die Anstellungsverhältnisse der Sportcoaches in dieser Art und Weise gestaltet sind. Und es wird auch die Möglichkeit gegeben sein, hinkünftig Sportstätten, Sportinfrastrukturen in Schulen besser abrufen zu können.

Natürlich weiß ich, dass das ein schwieriges Unterfangen ist, dass das nicht immer leicht ist, weil Schulerhalter natürlich andere sind als der Bund, teilweise andere als die Länder. Daher bedarf es hier noch entsprechender Gespräche. Aber es wird die Möglichkeit geben, stärker in dieses Segment einzusteigen.

Und ich hoffe, dass wir mit diesem Gesamtmodell – beginnend vom Kindergarten, von der Schule, weiterhin natürlich auch in der Begleitung durch unser Nachwuchszentrum im höheren Bereich, bis hin zum Heeressport, der auch ausgeweitet wird, wo auch die Vernetzung zwischen den einzelnen Stufen wichtig sein wird – ein Modell implemen­tieren können, von dem der Sport auch in Zukunft positiv betroffen sein wird. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

16.23


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Antoni. – Bitte.

 


16.23.23

Abgeordneter Konrad Antoni (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Hohes Haus! Ich denke, vor allem in den letzten Jahren war das Bundesheer immer wieder von budgetärer Unsicherheit betroffen. Umso positiver sehe ich es jetzt, dass im Bereich der Landesverteidigung gegenüber dem Vorjahr mehr Budget eingeplant ist.

Ein großer Teil fließt in sicherheits- und migrationspolitische Herausforderungen unse­res Landes, aber, und das kann nicht oft genug erwähnt werden, mit diesem Budget werden auch Arbeitsplätze erhalten und teilweise auch neu geschaffen.

Die aktuellen Entwicklungen in unserem Land haben gezeigt, wie wichtig eine funk­tionierende Struktur ist. Dazu gehört verfügbares Material, Anlagen, Fahrzeuge bis hin zur Ausrüstung – kurz gesagt, eine entsprechende Infrastruktur –, aber auch eine personelle Struktur muss lückenlos vorhanden sein, denn nur so können wir uns unseren Wirkungszielen auch nähern. Nur so können wir uns dem Ziel der Gewährleis­tung der staatlichen Souveränität, der Inlandseinsätze bei der Katastrophenhilfe, der Einsätze bei der internationalen Friedenssicherung und im humanitären Bereich und auch dem Ziel, ein attraktiver Dienstgeber für Frauen und Männer zu sein, nähern.

Uns diesen Zielen zu nähern, schaffen wir auch insofern, als nunmehr das Thema der Kasernenschließungen vom Tisch ist. Auch in meiner Region bleibt die Radetzky-Kaserne in Horn als großer Dienstgeber erhalten. Rund 180 Personen sind dort dauer­haft angestellt. Rund 2 000 Rekruten befinden sich an diesem Kasernenstandort. Auch im heurigen Jahr sind wieder 230 Rekruten eingerückt. Und da spreche ich wirklich von wertvollen Arbeitsplätzen, von denen die gesamte Region profitiert. Für diese Neu­betrachtung der Standorte danke ich Ihnen, sehr geschätzter Herr Bundes­minister, ganz, ganz herzlich, weil es sich um wertvolle Arbeitsplätze für die Region handelt.

Das Bundesheer investiert in die Zukunft. Es wird in die Zukunft unseres Landes und der jeweiligen Regionen investiert, weil, wie gesagt, viele Kasernenstandorte in strukturschwächeren ländlichen Regionen Arbeitgeber für die Menschen sind.

 


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