Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll157. Sitzung / Seite 228

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nieren, über eine Bildungslandkarte, über eine Innovationslandkarte allen anderen zur Verfügung stellen.

Das ist für mich ein ganz wichtiger Schritt, eine tolle Initiative, die wir ergreifen, und ja, wir brauchen dazu Mut. Wir sind die Ersten in Europa, die diesen Mut haben und eine derartige Bildungsstiftung ins Leben rufen. Mit den alten Mustern werden wir nicht wei­terkommen, aber vertrauen wir doch den Menschen, die Tag für Tag im Klassenzim­mer, im Kindergarten stehen, an den Universitäten unterrichten, die sich mit aller Kraft für die Bildung einsetzen! Glauben wir an deren Ideen und geben wir denen die Mög­lichkeit, sich einzubringen und gemeinsam ein besseres Bildungssystem zu verwirkli­chen! (Beifall bei der SPÖ.) Ich darf wirklich alle einladen mitzugehen. Gratulation an Sonja Hammerschmid und Harald Mahrer! Ich halte das wirklich für eine ganz wichtige Ent­wicklung.

Abschließend vielleicht noch zu etwas Positivem: Ich glaube, was wir gemeinsam im Aus­schuss bezüglich der Evaluierung der österreichischen Forschungsförderungslandschaft geschafft haben, ist ein ganz wichtiger Schritt. Wir können uns nicht auf dem ausruhen, was bereits erreicht wurde. Wir müssen Schwachstellen gemeinsam ansehen und ge­meinsam überlegen, wie wir noch besser werden können, denn Bildung und Innovation sind die zentralsten Zukunftsbereiche, da geht es wirklich um Wohlstand für Österreich, um zukünftige Arbeitsplätze und Zukunftschancen vor allem für junge Menschen. (Bei­fall bei der SPÖ.)

19.59


Präsident Ing. Norbert Hofer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Doppler zu Wort. – Bit­te, Herr Abgeordneter.

 


20.00.02

Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit): Herr Präsident! Herr Staats­sekretär! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Evaluierung der öster­reichischen Forschungsförderung, Tagesordnungspunkt 29: Diese Evaluierung empfiehlt der Rechnungshof. Der Rechnungshof regt an, eine umfassende Evaluierung der ös­terreichischen Forschungslandschaft vorzunehmen. Der Rechnungshof hat in seinem Bericht über die Forschungsfinanzierung auf die Mehrfachstrukturen auf Bundes- und Landesebene hingewiesen. Bis Ende 2017 sollen daher umfassende Optimierungsvor­schläge betreffend Struktur und Finanzierung der Forschungsförderung ausgearbeitet werden.

Im kommenden Jahr soll auch eine Kosten-Nutzen-Analyse in Hinblick auf die mögli­che Einrichtung einer Forschungsförderungsdatenbank erstellt werden. Forschung ist wichtig, meine sehr geehrten Damen und Herren, ganz wichtig für die Zukunft. Ohne For­schung kein Wachstum, ohne Wachstum keine neuen Arbeitsplätze, und das können wir zur jetzigen Zeit nicht brauchen. – Danke schön.

20.01


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Dr. Lichten­ecker zu Wort. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


20.01.00

Abgeordnete Dr. Ruperta Lichtenecker (Grüne): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Werte Damen und Herren! Das Innovationsstiftungsgesetz ist ein neuer Weg. Wir haben hier verschiedene Ziele definiert, wie beispielsweise die Anhebung der Innovationskompetenz aller Altersgruppen und den Beitrag zur Erhöhung des Interes­ses an Bildung, Wissenschaft und Forschung, insgesamt geht es ja auch um die Anhe­bung des Bildungsniveaus. Das alles sind große Herausforderungen. Und große Heraus­forderungen tatsächlich bewältigen zu können bedeutet immer auch, neue Wege ge-


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