Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll165. Sitzung / Seite 139

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Abschließend möchte ich sagen, dass dieser Jugendbericht kein Abschlussbericht ist, deswegen ist er auch schon jetzt präsentiert worden. Er ist eine Ausgangsgrundlage für weitere, überparteiliche Diskussionen, und ich lade wirklich alle ein – so wie das im Ausschuss, finde ich, sehr positiv stattgefunden hat –, sich gemeinsam mit den ver­schiedensten Themen auseinanderzusetzen, zu diskutieren und weitere Schritte aus­zuarbeiten, nicht nur in Bezug auf den nächsten Bericht. Auch dort können wir natürlich bestimmte Themen vertiefend aufgreifen und noch einmal einen besonderen Schwer­punkt darauf legen, aber besonders wichtig wäre mir wirklich, gemeinsam an den jugendpolitischen Herausforderungen, die in der Tat eine Querschnittmaterie sind, weiterzuarbeiten. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

15.21


Präsidentin Doris Bures: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abge­ordneter El Habbassi zu Wort gemeldet. Herr Abgeordneter, Sie kennen die Bestim­mungen der Geschäftsordnung dazu. – Bitte.

 


15.21.39

Abgeordneter Asdin El Habbassi, BA (ÖVP): Jawohl, und zwar beziehe ich mich auf die Aussage, ich hätte falsche Zahlen in meiner Rede berichtet.

Dazu möchte ich tatsächlich berichtigen: Auf Seite 38 der Beilage A zum Jugendbericht steht: „Die Altersgruppe der 10- bis 29-Jährigen umfasst rund 2 Millionen Jugendliche [...].“ 

Kollege Doppler hat die Zahl aus der Executive Summary zitiert, wo steht: Mit Stichtag 1. Jänner 2016 stellten 1,6 Millionen Menschen im Alter von 14 bis 30 Jahren die Jugendlichen.

Herr Kollege Doppler, wenn Sie vielleicht außer der Executive Summary auch die anderen Daten lesen, dann werden Sie sehen, dass ich keine falschen Zahlen verwen­det habe. – Besten Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

15.22


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Strasser. – Bitte.

 


15.22.24

Abgeordneter Dipl.-Ing. Georg Strasser (ÖVP): Frau Präsidentin! Geschätzte Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Damen und Herren! Der Basiswert, den der Jugendbericht analysiert, ist der Better-Life-Index. Der Better-Life-Index steht für das Wohlergehen und den Fortschritt in unserem Land, so, wie sie unsere Jugendlichen einschätzen. Ich möchte schon einmal anführen, dass wir von möglichen 100 Punkten 78 Punkte erreicht haben, was durchaus ein schöner und herzeigbarer Wert ist.

Ganz kurz noch zur Methode: Ganz nach dem Motto unserer Frau Bundesministerin, Politik in Österreich gemeinsam mit unseren jungen Menschen zu machen, wurde eine Online-Befragung durchgeführt, es gab Workshops mit Jugendlichen, es gab Workshops mit Expertinnen und Experten zu den Themen Gesundheit, Prävention, Jugendarbeit, Jugendwohlfahrt und Jugendpolitik.

Als Abgeordneter aus dem ländlichen Raum hat mich eine Analyse sehr gefreut: In dieser Studie über den Better-Life-Index werden zwei Gruppen definiert. In der Risiko­gruppe sind leider jene Jugendlichen überrepräsentiert, die in der Stadt wohnen, im urbanen Bereich. In der Topgruppe, unter den Jugendlichen, die die Zukunft sehr positiv sehen, sind die Jugendlichen aus dem ländlichen Raum überrepräsentiert. Das, meine ich, hat seine Gründe.

 


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