Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll190. Sitzung / Seite 307

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Damit erzielen wir auch einen Höchststand, wenn es um diese Mittel geht. Ich glaube, dieses Geld ist gut investiert, und daher bitte ich um breite Zustimmung. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

21.09


Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Kucher. – Bitte.

 


21.09.42

Abgeordneter Philip Kucher (SPÖ): Frau Präsidentin! Geschätzte Herren Bundesmi­nister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich kann mich Kollegin Himmelbauer nur anschließen: Ich glaube, man kann in diesem zentralen und elementaren Bereich, nämlich Forschung, Technologie und Innovation, für Österreich den Schlüssel für die Lö­sung der Fragen wie Wohlstand, Zukunftschancen junger Menschen, die ganz großen ge­sellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen – demografische Entwicklung, Gesundheitssystem der Zukunft, Klimawandel –, sehen.

Deshalb ist es ganz wichtig, auf der einen Seite stolz auf Erreichtes zu sein – wir kön­nen auf die letzten vier Jahre durchaus gemeinsam stolz zurückblicken –, andererseits aber nicht zu vergessen, dass wir noch einiges tun müssen, wenn wir wirklich in diesen Bereichen zur Weltspitze gehören wollen.

Ich glaube, dass wir mit dem heutigen Beschluss vor allem im Bereich der Grundlagen­forschung dringend notwendige Nachbesserungen zustande bringen. Das ist mir per­sönlich ein ganz großes Anliegen, weil es vor allem auch um junge Forscherinnen und Forscher geht, die hier in Österreich gute Rahmenbedingungen brauchen, und wo wir ein­fach dranbleiben müssen, damit diese Menschen diese Rahmenbedingungen, die ihnen gebühren, in Österreich auch vorfinden.

Wir haben gestern im Bereich der Universitätsfinanzierung gemeinsam eine ganz wich­tige Absicherung beschlossen. Es hat das Start-up-Paket gegeben. Wir haben heute die Forschungsprämie beschlossen und gehen damit auf 14 Prozent, was für den Bereich der angewandten Forschung in Österreich ganz wichtig ist, und heute erfolgt auch eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Grundlagenforschung.

Es gibt Bereiche, in denen wir gut dastehen: Wir haben den zweiten Platz im Bereich der Forschungsquote. Wir könnten auch lange über die Quote reden, sozusagen Input versus Output, aber ich glaube, die Richtung stimmt in diesem Bereich. Es gibt aber viele Bereiche, in denen wir noch deutlich besser werden müssen – gerade eben im Bereich des Outputs, auch das Bildungssystem ist ein riesengroßes Thema, die Frage der Pa­tente haben wir auch mehrmals diskutiert, aber vor allem auch in diesem elementaren Bereich der Grundlagenforschung.

Wir wissen, wie wichtig es gerade bei einem Land wie Österreich ist – die Harvard-Stu­die hat das auch sehr eindrucksvoll belegt –, das sich sozusagen haarscharf an der Tech­nologiegrenze befindet, gerade im Bereich der Universitäten und im Bereich der Grund­lagenforschung zu investieren, um auch alle Zukunftspotenziale ausschöpfen zu kön­nen. Ich darf daher alle Kolleginnen und Kollegen heute wirklich um Zustimmung zu die­sem wichtigen Beschluss bitten. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten von ÖVP und Grünen.)

21.11


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Deimek zu Wort. – Bitte.

 


21.12.06

Abgeordneter Dipl.-Ing. Gerhard Deimek (FPÖ): Frau Präsidentin! Meine Herren Bun­desminister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Hinter dem kleinen Titel, unter


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